Als Weigl-Ersatz? Gladbach nimmt Schweiz-Profi ins Visier – Mittelfeld-Juwel mit schwerem Preisschild

Ein Traumtor von Kapitän Xherdan Shaqiri (l.) wird angemessen von den Kollegen Philip Otele (m.) und Leon Avullahu (2.v.r.) am 12. April 2025 gefeiert.
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Borussia und Schweizer – das scheint zu passen!
Mit dem süddeutschen Nachbarland hat Borussia Mönchengladbach eine ganz besondere Verbindung: Schweizer Fußballgrößen der vergangenen Jahre wie Granit Xhaka, Denis Zakaria, Breel Embolo und allen voran Torhüter Yann Sommer spielten schon bei den Fohlen. Aktuell stehen mit Kapitän Jonas Omlin (31) und Nico Elvedi (28) zwei weitere Eidgenossen im Fohlen-Kader. Womöglich kommt im Sommer der nächste dazu.
Gladbach nimmt Schweiz-Profi ins Visier – millionenschwere Ablöse
Dass die Borussia-Scouts weiter den Markt in der Schweizer Super League sondieren, ist keine Überraschung. In der laufenden Saison gab es bereits immer wieder Gerüchte um einen millionenschweren Mittelfeldtransfer.
Talent Alvyn Sanches (22) zog das Interesse mehrerer europäischer Topklubs auf sich, ehe sich der Profi von Lausanne-Sport einen Kreuzbandriss zuzog. Auch der VfL soll drangewesen sein. Nun rückt der nächste Schweizer nach.
Wie Transfer-Experte Rudy Galetti berichtet, steht Leon Avdullahu (21) bei Borussia hoch im Kurs! Der defensive Mittelfeldspieler des FC Basel stand in der laufenden Saison in 30 von 32 Ligaspielen in der Startelf – zwei verpasste er wegen Sperren.
In jungen Jahren ist der Sechser bereits Leistungsträger in Basel und macht dabei auch international auf sich aufmerksam. Neben Gladbach sollen auch die AC Florenz und der VfL Wolfsburg an Avdullahu interessiert sein.
Günstig wäre ein Transfer des 21-Jährigen aber sicher nicht. Das Portal transfermarkt.de taxiert den Marktwert des Schweiz-Kosovaren auf starke 7,5 Millionen Euro. Macht Borussia ernst, gäbe es aber bereits einen möglichen Finanzierungsplan.
Mit dem neu aufkommenden Wechsel-Flirt zwischen Julian Weigl (29) und Leeds United, Klub von Ex-Gladbach-Trainer Daniel Farke (48), könnte nicht nur Bedarf auf der Sechserposition entstehen, sondern auch das nötige Kleingeld für eine lukrative Nachfolge eingespült werden.

Leon Avdullahu, hier am 6. Februar 2025, ist aktuell stark umworben.
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Ein Weigl-Abgang könnte im Idealfall eine zweistellige Millionensumme einbringen, damit wäre eine Avdullahu-Verpflichtung in jedem Fall zu stemmen.
Mit dem FC Basel ist das Mittelfeldjuwel auf Kurs Meisterschaft, im Sommer dürfte dann der nächste Schritt in seiner Karriere folgen. Dass es Schweizer bei Gladbach durchaus schaffen können, wird der sechsfache U21-Nationalspieler bereits wissen.