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Von Daniel Thiel

Gladbach-Noten und Einzelkritik gegen Hoffenheim Zwei Fohlen setzen ihr Form-Hoch fort

Die Borussia-Spieler bejubeln einen Treffer.

Die Borussia-Spieler bejubeln den Treffer zum 1:0 gegen Hoffenheim am 2. Dezember 2023.

Borussia mit personell stark angespannter Lage – und einem Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim.

Alassane Plea (30) und Nathan Ngoumou (23) schießen Borussia Mönchengladbach zum 2:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim. Das sind die Gladbach-Noten und die Einzelkritik nach der Partie am 13. Spieltag.

Gladbach gegen Hoffenheim: Die Borussia-Profis in der Einzelkritik

Moritz Nicolas: Nachdem er unter der Woche nur eingeschränkt trainieren konnte, machte der Omlin-Ersatz wieder einen blitzsauberen Job. Beim Gegentreffer hatte er eine minimale Reaktionszeit, sonst immer zur Stelle. Note: 2,5

Joe Scally: Wie bereits in Dortmund ließ Borussia über die rechte Defensivseite einiges zu, auch Scally sah in einigen Szenen schlecht aus. Allerdings schaffte der US-Amerikaner immer wieder, seine Fehler durch gute Zweikampfführung auszubügeln. Note: 3,5

Marvin Friedrich: Leistete sich einen dicken Schnitzer in der ersten Halbzeit, den Wout Weghorst aber nicht nutzen konnte. In der zweiten Halbzeit wirkte er dann etwas sicherer. Schaffte aber nicht, Eigenwerbung für mehr Einsatzminuten zu betreiben. Dafür sah er gerade gegen Weghorst immer wieder zu unglücklich aus. Note: 3,5

Nico Elvedi: War in Abwesenheit von Itakura und Wöber als Abwehr-Chef in der Verantwortung und rückte mal wieder auf die linke Position in der Dreierkette. Der Schweizer gab der Borussia-Defensive die nötige Stabilität, musste dann verletzungsbedingt kurz nach der Halbzeit vom Platz. Note: 2,5

Ab 54. Minute Fabio Chiarodia: Musste kurz nach dem Seitenwechsel den verletzten Elvedi ersetzen und machte seine Sache in seinem bisher längsten Bundesliga-Einsatz für Borussia ordentlich. Weghorst versuchte immer wieder, die Unerfahrenheit des Teenagers zu nutzen – Chiarodia blieb aber cool. Note: 2,5

Franck Honorat: Der wohl schwächste Auftritt des Franzosen, seitdem ihn Seoane als Schienenspieler einsetzt. Offensiv setzte er nur wenige Akzente, defensiv verschätzte er sich ähnlich wie Scally immer wieder und machte es Skov leicht, sich auf der Außenbahn durchzutanken. Note: 4

Ab 84. Minute Robin Hack: Er durfte in der Schlussphase zum ersten Mal als Vater in der Bundesliga ran und prüfte noch einmal Baumann aus der Distanz. Sonst keine auffällige Aktionen. Keine Note

Rocco Reitz: Ging wieder einmal mit viel Einsatz und intensiver Zweikampfführung voran. In sein Spiel mit Ball schlichen sich aber einige Unkonzentriertheiten ein. In Abwesenheit von Julian Weigl füllt er die etwas defensivere Rolle alles in allem aber gut aus. Note: 2,5

Florian Neuhaus: Bekam von Seoane eine relativ freie Rolle und durfte vor Koné und Reitz schalten und walten. Ihm war in der Anfangsphase die fehlende Spielpraxis anzumerken. Neuhaus, am Samstag auch Borussias Kapitän, spielte einige Pässe, konnte dem Spiel aber nicht seinen Stempel aufdrücken. Note: 3,5

Ab 68. Minute Christoph Kramer: Der Routinier sollte für mehr Ordnung im Borussia-Mittelfeld sorgen und kam für Nuehaus ins Spiel, der zunächst den Vorzug erhielt. Kramer dirigierte viel und war in den Zweikämpfen präsent. Eine gute Option für Seoane! Keine Note

Manu Koné: Auch der Franzose agierte durch den Weigl-Ausfall etwas defensiver und kam so seltener zum offensiven Ausflügen. Nach seinem Ballverlust in Dortmund, der zum Gegentor führte, spielte der 22-Jährige merklich mit weniger Risiko. Eine ordentliche Leistung ohne große Auffälligkeiten. Note: 3

Luca Netz: Beim 1:1 kam er den entscheidenden Schritt zu spät, bis auf diesen Schnitzer zeigte der U21-Nationalspieler einmal mehr, dass er sich in der Rolle als linker Schienenspieler wohlfühlt. Im Vergleich zu Honorat war er diesmal defensiv und offensiv überlegen. Note: 2

Alassane Plea: Die offensive Verantwortung lastete durch den Doppel-Ausfall im Sturm fast ausschließlich auf Pleas Schultern – und der Routinier ging voran. Er suchte immer wieder den Abschluss, setzte seine Mitspieler in Szene und verwandelte den von ihm herausgeholten Elfmeter. Nicht jede Aktion gelang ihm, sein Engagement war aber bemerkenswert. Note: 2

Ab 84. Minute Patrick Herrmann: Er machte wichtige Meter im Spiel gegen den Ball und wurde so in der Personal-Not wieder zu einem Faktor im Borussia-Spiel. Keine Note

Nathan Ngoumou: Extrem bemüht, aber glücklos! Zum ersten Mal unter Seoane spielte Ngoumou von Beginn an als Mittelstürmer. Immer wieder hatte er Probleme in den Duellen mit den physisch überlegeneren Hoffenheim-Innenverteidigern. Seine erste Top-Chance, als er alleine auf Baumann zulief, vergab der Franzose kläglich. Knapp zehn Minuten vor Spielende ließen die Hoffenheimer ihn völlig ungestört zum Siegtreffer einschieben. Note: 3

Ab 84. Minute Grant-Leon Ranos: Der Youngster schnupperte in der Schlussphase mal wieder Bundesliga-Luft, bekam aber keine gute Chance mehr. Auch für ihn lag der Fokus darauf, die Führung über die Ziellinie zu bringen. Keine Note