Ungewisse Zukunft Ist eine Rückkehr ausgeschlossen? Gladbach-Boss steht vor Ablöse-Poker
Sieht er seine Zukunft bei Borussia Mönchengladbach oder doch eher woanders?
Um den Umbruch im vergangenen Sommer auch mit geringen finanziellen Mitteln zu bewältigen, haben die Verantwortlichen rund um Geschäftsführer-Sport Roland Virkus (56) von Borussia Mönchengladbach auch auf Leihgeschäfte gesetzt.
Während die Fohlen bei Jordan Siebatcheu (27) laut Medienberichten über eine Kaufoption verfügen, scheint das bei Maximilian Wöber (25) nicht final geklärt zu sein ‒ womit seine Zukunft über den Sommer hinaus auch zunächst noch offen ist.
Gladbach: Leihspieler Wöber könnte teuer werden
Wöber hat sich seit seinem Sommer-Wechsel zu Borussia Mönchengladbach zu einer wichtigen Stütze im Team von Trainer Gerardo Seoane (45) entwickelt. Der Leihspieler von Leeds United absolvierte in der bisherigen Saison alle 13 Pflichtspiele der Fohlen von Beginn an.
Doch wie sieht die Zukunft des Innenverteidigers über den Sommer hinaus aus? Wird er sich weiterhin am Niederrhein sehen? Während dies bei Borussia zumindest öffentlich noch kein Thema zu sein scheint, wird in England bereits darüber diskutiert und entsprechende Szenarien aufgestellt.
Wie die englische Sport-Webseite „The Athletic“ berichtet, soll der Österreicher bei seinem Stammklub Leeds United einen schwierigen Stand haben. Nach Angaben des Berichts sei die Zukunft Wöbers beim aktuellen Championship-Klub ungewiss, da nach der Art und Weise des Abgangs nicht zu erwarten sei, dass der Nationalspieler nochmal für die Engländer spielen wird.
Demnach habe der 25-Jährige dem Verein, der mittlerweile vom Ex-Fohlen-Coach Daniel Farke (47) geführt wird, zunächst mitgeteilt, dass er auch über den vergangenen Sommer hinaus bei Leeds bleiben wolle. Doch als das Interesse Borussias deutlich wurde, soll Wöber auf einen Wechsel gedrängt haben.
Auch auf eine mögliche Kaufoption nimmt der Bericht Bezug. So haben zwischen Leeds und den Fohlen wohl Gespräche bezüglich einer festen Ablösesumme stattgefunden, eine endgültige Einigung wurde jedoch nicht erzielt. Als mögliche Summe bringt die Webseite rund zwölf Millionen Euro ins Gespräch, die der englische Klub bereits im Winter 2023 für den Österreicher gezahlt hat, um ihn von RB Salzburg loszueisen.
Das wäre eine stattliche Summe, die für Borussia ohne Abgänge nur schwer zu finanzieren sein dürfte. Auch, wenn die Saison noch immer relativ jung ist ‒ spätestens im Frühjahr dürfte für Roland Virkus und sein Team der Poker um den Innenverteidiger losgehen. Vor allem dann, wenn er weiterhin mit guten Leistungen die Gladbach-Bosse überzeugt.