Macht Favre bei Sommer ernst? Bericht aus Frankreich: Gladbach-Abgang wird wohl konkreter
Borussia Mönchengladbach droht das Tauziehen um Stammkeeper Yann Sommer (33) zu verlieren. Nach neuen Informationen aus Frankreich vom Dienstag (12. Juli 2022) soll der Wechsel des Schweizers zu Landsmann und Ex-Gladbach-Coach Lucien Favre (64) unmittelbar bevorstehen.
Die Sport-Tageszeitung „L'Équipe“ berichtete am Abend davon, dass die Verhandlungen um Sommer mit OGC Nizza „in den letzten Stunden vorangeschritten“ seien und der Keeper schon bald an der Côte d’Azur erwartet werde.
Favre-Klub intensiviert Werben um Yann Sommer
Das Blatt nannte auch konkrete Zahlen zum Deal, der Gladbach eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro einbringen soll. Sommer, dessen Vertrag am Niederrhein noch bis 2023 läuft, soll in Frankreich ein Arbeitspapier über zwei Jahre vorliegen haben.
Nizza ist nach dem Abgang seiner bisherigen Nummer 1 Walter Benítez (29) auf der Suche nach einem neuen Stammtorhüter. Der Argentinier hatte sich ablösefrei der PSV Eindhoven angeschlossen. Sommer rückte zuletzt mit der Empfehlung von Lucien Favre in den Fokus, unter dem er in Gladbach 55 Mal auf dem Rasen gestanden hatte.
Der Gladbacher Ex-Trainer, dem auch Interesse an Borussias Sturm-Franzosen Alassane Plea (29) und Marcus Thuram (24) nachgesagt wird, hatte am Wochenende seine Forderung nach einer Frischzellenkur für seinen Kader öffentlich unterstrichen und erklärt: „Wir brauchen Neuzugänge.“
Yann Sommer seit 2014 Stammkeeper in Gladbach
Am Wochenende hatte Sportdirektor Roland Virkus (55) noch betont, dass dem Klub aktuell noch keine Angebote vorliegen, allerdings war auch beim von der AS Monaco umworbenen Breel Embolo (25) zu Wochenbeginn Bewegung in die Verhandlungen gekommen, wie Sky berichtete.
Sommer steht seit inzwischen acht Jahren bei der Borussia unter Vertrag, der Nachfolger des damals zum FC Barcelona gewechselten Marc-André ter Stegen (30) entwickelte sich umgehend zum Volltreffer und kommt bislang auf 322 Pflichtspiele für den Klub.
Wer im Falle eines Wechsels in die Fußstapfen des Schweizers treten könnte, ist bislang völlig offen. Konkrete Namen möglicher Nachfolger gibt es bislang nicht.