Welt-Torhüter lobt Gladbacher Jung Legende Schmeichel: „Ter Stegen besser als Neuer“
Mönchengladbach - Der ehemalige Welttorhüter Peter Schmeichel (56) ist keiner, der mit seiner Meinung hinterm Berg hält. So auch diesmal nicht. Denn der ehemalige dänische Nationaltorhüter hat eine ganz klare Haltung dazu, wer der beste Torhüter der Welt ist. Und das ist seiner Meinung nach nicht Manuel Neuer (34), sondern vielmehr Borussias ehemaliger Schlussmann Marc-André ter Stegen (28).
„Marc-André ter Stegen war herausragend für Barcelona. Er und Alisson sind wohl die besten Torhüter mit den Füßen", lobte der Däne, der mit der Nationalmannschaft seines Landes 1992 Europameister wurde.
Schmeichel: Ex-Borusse Ter Stegen einer der besten mit den Füßen
Gleichzeitig kritisierte die Torwartlegende im Rahmen des Champions- League-Duells der Bayern gegen den FC Chelsea in seiner Funktion als TV-Experte das Spiel des Bayern-Torhüters: „Er hatte ein vergleichsweise schwaches Spiel“, sagte Schmeichel. Zum Gegentor der Münchner, als Neuer eine Hereingabe in die Mitte abklatschen ließ, wurden seine Ausführungen sogar noch präziser: „Das ist kein großartiges Torwartspiel.“
Ter Stegen, der von 2009 bis zu seinem Wechsel zum FC Barcelona im Jahr 2014 das Tor bei den Borussia hütete, wurde bei den Fohlen ausgebildet, durchlief dort alle Jugendmannschaften und sieht Mönchengladbach noch heute als seine Heimat an, wie er in einem Interview mit der Social-Media-Abteilung der Fohlen auf Instagram bestätigte: „Ich komme aus Mönchengladbach, ich habe in dieser Stadt angefangen, meine ganze Jugend verbracht. Deswegen wird das immer eine großartige Verbindung sein.“
Die klare Nummer eins des FC Barcelona, die sich jüngst bei der Wahl des Klubs zum „Spieler der Saison“ gegen Superstar Lionel Messi (34) durchsetzte, kommt bei den Katalanen bereits auf 235 Pflichtspieleinsätze. In der deutschen Nationalmannschaft, zu deren Kreis er seit 2012 ebenfalls zählt, musste sich ter Stegen bisher noch mit der Nummer zwei hinter Manuel Neuer begnügen, stand deshalb erst in 24 Partien auf dem Feld.