Es ist für die Fohlen das absolute Hit-Duell zum Bundesliga-Wiederauftakt: Im Top-Spiel empfängt Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstagabend (11. Januar 2025, 18.30 Uhr) Rekordmeister FC Bayern München.

Auf Fohlen-Trainer Gerardo Seoane (46) und sein Team wartet also direkt ein richtig dickes Brett: Die Bayern kommen als Tabellenführer in den Borussia-Park – und tankten vor dem Spiel bei der Borussia noch einmal ordentlich Selbstvertrauen. Am Montagabend (6. Januar) fertigten die Münchner bei der Generalprobe RB Salzburg mit 6:0 ab. Zur Erinnerung: Die Österreicher spielen immerhin in der Champions League …

Borussia Mönchengladbach: Top-Spiel gegen den FC Bayern München

Doppelt bemerkenswert: Bayern-Coach Vincent Kompany (38) musste im Salzburg-Test gleich auf mehrere Stars verzichten. So fehlten Offensiv-Wirbelwind Jamal Musiala (21), Stamm-Keeper und Kapitän Manuel Neuer (38) und auch Flügelspieler Serge Gnabry (29) beim Kantersieg.

Musiala hatte krankheitsbedingt passen müssen. Neuer wiederum schlägt sich noch mit den Folgen einer Rippenfraktur herum, die der National-Keeper im Dezember erlitten hatte. Gnabry plagen Knieprobleme.

Muss der Rekordmeister also personell geschwächt zu Borussia Mönchengladbach reisen? FCB-Sportdirektor Christoph Freund (47) äußerte sich am Rande des Salzburg-Siegs zu den Fragezeichen im Bayern-Kader – zeigte sich aber optimistisch.

Demnach bestehe durchaus eine realistische Chance, dass Neuer für die Bayern am Niederrhein zwischen den Pfosten steht. „Ich hoffe schon, dass er am Samstag wieder mit dabei ist. Er hat schon teilweise wieder mittrainiert. Das sieht ganz gut aus“, erklärte Freund.

Gegen Salzburg hatte noch Daniel Peretz (24) das Münchner Tor gehütet. Doch auch Ex-Gladbach-Manager und Bayern-Sportvorstand Max Eberl (51) deutete ein baldiges Neuer-Comeback an: „Bei Manu ist der Heilungsprozess sehr, sehr positiv. Da wollten wir jetzt kein Risiko eingehen.“

Auch Musiala wird wohl rechtzeitig wieder fit. „Jamal ist ein bisschen kränklich. Da ist es eine Vorsichtsmaßnahme. Wir hoffen, dass er am Samstag wieder dabei ist“, sagte Freund. Und auch bei Gnabry „könnte es sein, dass er am Samstag wieder mit dabei ist“, so der FCB-Manager.

Gladbach muss sich also aller Voraussicht nach mit einem FC Bayern in Bestbesetzung messen. Dass die Fohlen sehr wohl wissen, wie sie die Bayern zum Jahresauftakt ärgern können, haben sie allerdings vor nicht allzu langer Zeit bewiesen: Vor drei Jahren (7. Januar 2022) verlor der Rekordmeister das bislang letzte Mal die erste Partie des Jahres – und zwar zu Hause mit 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach.