Jubel im Borussia-Park Virkus bestätigt Fohlen-Angebot – steckt Eberl dahinter?
Spannende Details auf der Mitgliederversammlung!
Vor zwei Jahren verkündete Roland Virkus (57) bei seiner ersten Mitgliederversammlung als Bundesliga-Manager bei Borussia Mönchengladbach, dass Lucien Favre (66) nicht kommt – im Vorjahr bestätigte er Borussias 15-Millionen-Deal für Jordan Beyer (23).
Gladbach-Mann immer noch begehrt – Virkus bestätigt ein Angebot
Dritte Mitgliederversammlung, dritte sportliche Kracher-Meldung von Virkus? Das eine oder andere der rund 2400 Mitglieder, die am Montagabend (22. April 2024) den Weg in den Borussia-Park fanden, dürften darauf gehofft haben.
In seiner Rede musste der gebürtige Mönchengladbacher natürlich einige unangenehme Themen abarbeiten: Borussia ist vier Spieltage vor dem Saisonende noch nicht gerettet, bekommt die Gegentor-Flut nicht in den Griff – und die Stimmung war auch am Montagabend alles andere als rosig.
Bei zwei Personalien kam Virkus dann aber ins Schwärmen: Zum einen gab es noch einmal ein ausdrückliches Lob für seinen Sportdirektor Nils Schmadtke (35), dessen erste Saison als Gladbach-Verantwortlicher sich nun dem Ende entgegen neigt.
Darüber hinaus sprach der Sport-Chef explizit einen weiteren engen Vertrauten an: Steffen Korell (52). Schon mit Virkus-Vorgänger Max Eberl (50) arbeitete der einstige Borussia-Kapitän über Jahre vertrauensvoll zusammen, Korell galt als rechte Hand des langjährigen Gladbach-Managers.
Korell ist mittlerweile als „Direktor Scouting“ tätig, bildet gemeinsam mit Virkus, Schmadtke und Chefscout Mario Vossen (48) ein Vierergespann – das auch den Kader für die kommende Saison planen soll.
Das wollte ein Bundesligist offenbar aber vereiteln! Denn wie Roland Virkus auf der Mitgliederversammlung erstmals öffentlich machte, buhlte ein Ligakonkurrent um die Dienste von Korell.
Namentlich nannte Virkus den Interessenten nicht, wurde dafür aber emotional – weil Korell dem Abwerbe-Versuch widerstand. Als Virkus das verkündete, gab es Applaus von den Mitgliedern.
„Über sein Bekenntnis für Borussia freue ich mich sehr, Steffen ist Borusse durch und durch“, sagte Virkus. Pikant: Es gab in den vergangenen Monaten einen Klub, mit dem Korell mehrfach in Verbindung gebracht wurde – der FC Bayern München.
Im Januar brachte die „Sport Bild“ Eberls langjährigen Vertrauten Korell bei den Bayern ins Gespräch. Bereits beim Leipzig-Wechsel wurde der 52-Jährige mit dem damaligen Eberl-Arbeitgeber in Verbindung gebracht, auch da wurde zum Thema, ob Korell wieder Eberl zur Seite gestellt werden soll.
Ein Dementi, dass es nicht zum Korell-Transfer zu den Bayern kommt, erfolgte dann im Rahmen des Amtsantritts von Eberl. Anfang März vermeldete das die „Münchner Abendzeitung“.
Die wichtigste Nachricht aus Borussia-Sicht bleibt: Korell wird den Fohlen auch über die laufende Saison hinaus erhalten bleiben. Kassierte der Rekordmeister einen Korell-Korb? Das Geheimnis, um welchen Klub es sich letztlich handelte, werden Virkus und Korell wohl erst einmal nicht lüften.