Seine Karriere nimmt weiter Fahrt auf – nach dem Bundesliga-Debüt geht es nun zur Nationalmannschaft.

Am Samstag (15. März 2025) gewann Borussia Mönchengladbach das vierte Auswärtsspiel in Folge. Die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane (46) besiegte den SV Werder Bremen an der Weser mit 4:2 (2:2). Nicht mit von der Partie war Youngster Noah Pesch (19) – Tore sammelte der Linksaußen trotzdem weiter.

Gladbach-Youngster Pesch erlebt aktuell Höhenflug

Wenige Stunden vor dem Anpfiff in Bremen ging es für Gladbacher U23 bereits in der Regionalliga ran. Im Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt erhielt die Mannschaft von Trainer Eugen Polanski (38) auch Profi-Unterstützung.

So stand Innenverteidiger Fabio Chiarodia (19) in der Startelf, auch Stürmer Shio Fukuda (20) und Pesch, der erst vor wenigen Wochen sein Bundesliga-Debüt gefeiert hatte, starteten im Grenzlandstadion.

Beim 2:2 erzielte Pesch beide Tore für die U23, führt mit nun 19 Treffern weiter die Torjägerliste der Regionalliga West an. Der 19-Jährige kam erst im vergangenen Sommer von Bayer 04 Leverkusen, der Wechsel hat sich für Pesch und die Fohlen schon jetzt ausgezahlt.

Und die guten Leistungen des Außenstürmers bleiben auch international nicht unbemerkt. Erstmals wurde Pesch für die U21 von Kroatien nominiert! Mit den Südeuropäern wird er in der anstehenden Länderspielpause nach Katar reisen.

Dort geht es aber nicht gegen den Wüstenstaat selbst, sondern zu einem Mini-Turnier gegen Australien (19. März), Ägypten (22. März) und Thailand (25. März). Reichlich Gelegenheit also, zum Debüt zu kommen und in den Rang der (U21-)Nationalspieler aufzusteigen.

Der in Eschweiler geborene Pesch besitzt die deutsche und die kroatische Staatsbürgerschaft. Ein Einsatz in einer U-Nationalmannschaft sperrt noch nicht für einen Verbandswechsel, theoretisch könnte also auch der DFB in Zukunft noch ein Auge auf den talentierten Offensivspieler werfen.

Bei seiner ersten Länderspielreise hofft der Torjäger auf Spielzeit auf hohem Niveau. Trainer Seoane wird beim anstehenden Testspiel gegen Viktoria Köln (20. März, 12 Uhr) folglich nicht auf Pesch bauen können.