Seoane begeistert Starkes Comeback gegen Bochum: Wischt Rückkehrer die Offensiv-Sorgen weg?
Eine Rückkehr, über die sich Gerardo Seoane (46) nach Spielende erfreut zeigte – und Borussia Mönchengladbach wieder mehr Möglichkeiten in der Offensive bietet.
Mit dem 3:0-Erfolg gegen den VfL Bochum dürfte das zuletzt angeknackste Selbstbewusstsein von Borussia Mönchengladbach nach drei Niederlagen zum Jahresauftakt eine Stärkung erfahren haben.
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Mit dem Sieg haben sich die Fohlen tabellarisch stabilisiert und zudem auch eine sportliche Ergebniskrise abgewendet. Entsprechend erleichtert wirkte nach Spielende auch Trainer Gerardo Seoane. Der Schweizer freute sich aber nicht nur über die wichtigen drei Punkte, sondern auch über einen Rückkehrer.
Nathan Ngoumou (24) feierte nach acht Wochen Pause sein Comeback und legte einen ordentlichen Auftritt hin. Mit seiner hohen Geschwindigkeit sorgte der Flügelspieler für gefährliche Umschaltsituationen und holte auch den Elfmeter heraus, den Tim Kleindienst (29) im Nachschuss zum 3:0 verwandelte.
„Für Nathan war es dann natürlich prädestiniert am Schluss mit den vielen Umschaltsituationen. Er konnte diesen Raum dann auch gut nutzen“, schwärmte Seoane über den Auftritt seines Schützlings. In Anbetracht der personell angespannten Lage in der Offensive kommt die Rückkehr des 24-Jährigen zum richtigen Zeitpunkt.
Mit einer Fußverletzung fällt Franck Honorat (28) mutmaßlich noch mehrere Wochen aus. Jeder weitere Ausfall, so wie der von Alassane Plea (31) gegen Bochum, sind doppelt bitter. Doch mit Ngoumou kehrt eine Option zurück, die die Gladbach-Sorgen wieder wegwischen könnte.
Seoane jedenfalls freuen die Möglichkeiten, die sich mit der Ngoumou-Rückkehr wieder eröffnen. „Als Coach hast du immer am Schluss gerne noch einen Spieler, der viel Speed hat“, so der Schweizer. Etwas, dass den Fohlen seit dem Honorat-Ausfall verloren geht.
Mit seinem Tempo konnte Ngoumou gegen Bochum für Entlastung sorgen und leistete so seinen Anteil daran, dass die Gäste zu keinen nennenswerten Abschlussmöglichkeiten kamen. Der Franzose, der zuletzt mehrfach mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, und der in der bisherigen Saison noch nicht überzeugen konnte, kann nun auf einmal wichtig werden.