„Hat es frech gemacht“ Seoane mit Lob für Fohlen-Debütanten – Hoffnung auf mehr Einsätze in Zukunft?

Gladbach-Youngster Noah Pesch überzeugte bei seinem Bundesliga-Debüt gegen Mainz 05 am 7. März 2025.
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Sein Debüt im Trikot von Borussia Mönchengladbach hätte Noah Pesch (19) sicherlich gerne unter anderen Voraussetzungen erlebt.
Beim Stand von 1:3 gegen den FSV Mainz 05 kam Noah Pesch am Freitagabend (7. März 2025) zu seinem Bundesliga-Debüt. Im Anschluss der Partie strahlte der Youngster von Borussia Mönchengladbach über beide Ohren, und auch Gerardo Seoane (46) lobt ihn.
Gladbach: Noah Pesch überzeugt mit Top-Leistungen in der U23
In der 85. Spielminute hielt der Vierte Offizielle an der Seitenlinie die Auswechseltafel hoch. In Grün stand die Nummer 23, die Noah Pesch gehört. Gegen Mainz 05 feierte das Offensiv-Juwel sein Bundesliga-Debüt.
Nach Einwechselung für Nathan Ngoumou (24) sollte der Flügelspieler für die Schlussphase noch einmal für Gefahr sorgen. Am Ende blieb es beim 3:1 für den Gegner.
Trotz des Ergebnisses strahlte Pesch am Ende des Spiels. „Ein unvergesslicher Moment, unfassbar glücklich über mein Bundesligadebüt. Ein unbeschreibliches Gefühl, auf dem Platz zu stehen und meinen Kindheitstraum leben zu dürfen“, schrieb der 19-Jährige auf Instagram.
Im Sommer von Bayer Leverkusen an den Niederrhein gewechselt, ist das für den Offensivmann mit kroatischen Wurzeln der nächste Schritt. Über die U23 hat sich Pesch längst in den Fokus von Gerardo Seoane gespielt. Bei der Mannschaft von Eugen Polanski (37) ist er das absolute Aushängeschild und mit 17 Treffern in 23 Spielen bester Torschütze.
Nach der Leihe von Grant-Leon Ranos (21) im Januar zum 1. FC Kaiserslautern wurde der 19-Jährige endgültig zu den Profis befördert und ist seitdem fester Trainingsspieler. Gegen Mainz stand der in Eschweiler geborene Shooting-Star zum dritten Mal im Spieltagskader.
Dass es nun zum Bundesliga-Debüt gereicht hat, ist für Seoane kein Zufall. „Er hat sich das in den letzten Wochen über konstante Leistungen verdient“, lobte der Schweizer seinen Schützling. Und weil Tomas Cvancara (24) wegen physischen Problemen passen musste, ergab sich die Möglichkeit für einen Einsatz von Pesch.
Wir wollten noch einmal auf der rechten Seite seine Dynamik nutzen. „Er hat das ziemlich frech auf den Platz gebracht“, fand Seoane. Könnte sich Pesch nun für mehr Einsätze empfohlen haben? Bei normaler Personalsituation und baldiger Rückkehr von Franck Honorat (28) dürfte es schwer für den Youngster sein, es in den Kader zu schaffen.
Doch wenn Not am Mann ist, stehen seine Chancen auf weitere Bundesliga-Minuten sicherlich gut. Der erste Schritt ist gemacht, der nächste wird folgen.