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Von Daniel Thiel

Netz-Reaktionen fallen deutlich aus Stimmung kippt endgültig! Seoane-Aus wieder großes Thema

Gerardo Seoane am Spielfeldrand.

Tiefpunkt für Gerardo Seoane! Die Reaktionen aus das 0:3 von Borussia Mönchengladbach gegen Freiburg am 30. März 2024 fallen deutlich aus.

Das Stimmungsbild im Borussia-Park fiel schon deutlich aus!

Schon während das Heimspiel von Borussia Mönchengladbach gegen Freiburg (0:3) am Samstagnachmittag (30. März 2024) noch lief, machten die Gladbach-Fans ihren Frust deutlich.

Gladbach: Stimmung bei den Fans gekippt – Erinnerung an Farke-Situation

Es gab „Wir wollen euch kämpfen sehen“-Rufe, Pfiffe und höhnischen Applaus bei Rückpassen auf Jonas Omlin (30) – zudem leerte sich das Stadion schon vor Abpfiff so sehr wie lange nicht.

Roland Virkus (57) wurde in der zweiten Halbzeit von den TV-Bildern eingefangen, wie er nur noch voller Frust die Hand vor dem Kopf zusammenschlug. Längst lässt sich das Stimmungsbild aber nicht mehr nur anhand der Reaktionen im Stadion ablesen, sondern auch mit einem Blick auf Social Media.

Und der fällt verheerend aus! So vehement forderten die Gladbach-Fans wohl letztmals nach der 0:4-Klatsche der Fohlen in Mainz unter Daniel Farke (47), dass die aktuelle Situation personelle Konsequenzen fordert.

Trotz eines Job-Bekenntnisses von Virkus und Neu-Präsident Rainer Bonhof (72) unmittelbar vor und in der Länderspielpause nehmen dabei längst nicht mehr nur vereinzelte X-User (ehemals Twitter) den Trainer ins Visier.

„Wenn wir ehrlich sind, muss es das dann eigentlich gewesen sein für Seoane“, schreibt ein User kurz nach Abpfiff. Weitere Reaktionen in diese Richtung lauteten „Gibt auch kaum noch Argumente für Seoane. Kann mir keiner sagen, dass das das Beste ist, was man aus der Mannschaft herausholen kann. Auf und über der Trainerposition muss auch ein Umbruch stattfinden“ und „Seoane muss gehen. Willkommen beim neuen HSV-Schalke-Trainer-Zerschleiß-Station. Katastrophe!“.

Damit zieht ein Fan einen Horror-Vergleich, den es in den vergangenen Wochen und Monaten rund um Borussia immer wieder gab. Den Hamburger SV und Schalke 04, wie Borussia zwei Traditionsklubs, führte eine nicht stoppende sportliche Talfahrt in die 2. Bundesliga.

Den Blick auf das Worst-Case-Szenario „Gladbach-Abstieg“ wirft auch ein weiterer Nutzer: „Borussia Mönchengladbach braucht einen radikalen Personalumbau und sollte diesen nicht erst als Zweitligist forcieren.“

Weitere Reaktionen nach dem Freiburg-Spiel schlagen in eine ähnliche Kerbe. „Ich hoffe, dieses Spiel hat heute mal ein paar (Leuten, Anm. d. Red.) die Augen geöffnet, es müssen Köpfe rollen“ schreibt ein User, ein weiterer meint: „Es muss einfach frischer Wind rein und wenn nicht Seoane gehen muss, dann zumindest Virkus. Wenn man die Entwicklung der Rückrunde sieht, wüsste ich nicht was für den Trainer sprechen sollte“.

Nicht nur Seoane, sondern auch die sportliche Führung gerät immer wieder ins Visier der Blitz-Analysen nach der Borussia-Pleite am 27. Bundesliga-Spieltag. In dieser Deutlichkeit gab es die Forderung nach Veränderungen in der laufenden Saison noch nicht.

Ähnliche Situationen gab es im vergangenen Frühjahr, da noch mit Daniel Farke als Coach. Zwei User ziehen einen Quervergleich zum Seoane-Vorgänger.

„Nochmal Friendly Reminder, dass es im vergangenen Sommer eine Analyse zur Saison gab und man zum Entschluss kam, Daniel Farke zu entlassen, um ihn mit Seoane zu ersetzen, der 7 Punkte weniger geholt hat und frühzeitig eine Garantie für die kommende Saison bekam“, schreibt ein Fohlen-Anhänger. Ein weiterer User mit der Raute im Herzen meint: „Seoane macht den gleichen Fehler wie Farke im letzten Jahr. Er setzt auf die vermeintlich besten Spieler auf dem Papier. Aber im Moment braucht es eher Spieler mit Herz und Form.“

Der Schweizer wird, ähnlich wie Farke in den letzten Monaten vor seinem Gladbach-Aus, für seine Kommunikation kritisiert. Hier steht eine Aussage aus der Borussia-PK nach dem Freiburg-Spiel im Fokus: „Seoane: ‚Wir kommen aus vier BL-Spielen ohne Niederlage.‘ Nunja. Oder halt (vor heute) nur ein Sieg in 9 Spielen. Kann man alles schönreden.“

Schon die Reaktion aus dem Stadion zeigt, dass es einen für Borussia äußerst unangenehmen Saison-Endspurt geben könnte. Die Stimmung ist nach dem Freiburg-Spiel nicht nur bei den Fans im Stadion, sondern auch bei den Anhängerinnen und Anhängern auf Social Media gekippt. Es kommt immer mehr eine explosive Mischung um den Borussia-Park zusammen.