Leverkusen. Der Abend in Leverkusen hätte für Gladbach kaum bitterer werden können. Nicht nur, dass die Fohlen eine derbe 0:4-Klatsche gegen ihren rheinischen Rivalen hinnehmen mussten, es verletzten sich bei dem Duell auch noch fünf Spieler.

Gladbach bezahlt Reise nach Leverkusen teuer

Marcus Thuram (24), Stefan Lainer (28), Alassane Plea (28), Matthias Ginter (27) und Ramy Bensebaini (26): Sie haben sich im Bundesliga-Duell bei Bayer Leverkusen zum Teil schwere Verletzungen zugezogen.

Besonders bei Lainer deutete kurz nach der Partie alles auf einen Diagnose-Schock samt längerer Ausfallzeit hin, wie VfL-Trainer Adi Hütter (51) durchblicken ließ. „Es sieht so aus, als ob er sich bei der Aktion möglicherweise den Knöchel gebrochen hat“, so der Österreicher im Interview mit „Sky“. Wenige Minuten später auf der Pressekonferenz sprach Hütter dann deutlicher von „Knöchelbruch“.

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Rechtsverteidiger Lainer hatte kurz vor der Halbzeitpause einen Tritt von Leverkusens Bakker abbekommen und wurde anschließend von zwei Betreuern gestützt in die Kabine gebracht.

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Hütter weiter: „Bei Tikus sieht es so aus, als ob beim Knie am Seitenband etwas ist, bei Plea muss man auch noch abwarten. Ginter war leicht angeschlagen und etwas kränklich und hatte deswegen um die Auswechslung gebeten und Ramy hat nur einen Schlag abbekommen, da hoffe ich, dass da nichts ist.“

Auch Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (47) zeigte sich nach dem bitteren Abend in Leverkusen besorgt über den Gesundheitszustand seiner Schützlinge. „Bei Stefan Lainer sieht es nach einem Knöchelbruch aus. Es war ein sehr böses Foul, wie ich finde“, so Eberl. „Wenn man so in den Zweikampf geht, hoffe ich, dass er sich danach wenigstens bei Stevie entschuldigt hat.“