Die Saison ist noch in ihren Kinderschuhen und schon geht es in die erste Länderspielpause. Für einige Fohlen gibt es statt Training und Erholung dann Partien in der Nations League.

Am vergangenen Freitag (23. August 2024) absolvierte Borussia Mönchengladbach das erste Bundesliga-Spiel der neuen Spielzeit. Bei der 2:3-Niederlage gegen den amtierenden Meister Bayer 04 Leverkusen, waren auch zwei Profis mit von der Partie, die sich noch vor dem zweiten Spieltag über einen Anruf ihres Nationaltrainers freuen durften.

Schweiz misst sich mit Dänemark und Spanien – zwei Fohlen mit dabei

Am Donnerstag (29. August) gab die Schweizer Nationalmannschaft den Kader für die beiden anstehenden Länderspiele in der Nations League bekannt. Für die „Nati“ geht es erst gegen Dänemark (5. September), dann kommt der frisch gebackene Europameister Spanien in die Schweiz.

Mit dabei ist auch ein Fohlen-Duo. In Nico Elvedi (27) wurde ein Dauerbrenner erneut in den Spieler-Pool von Schweiz-Trainer Murat Yakin (49) berufen. Ein Kollege des Innenverteidigers ist nach einer Pause ebenfalls wieder dabei.

Jonas Omlin (30) steht als einer von drei Torhütern im Kader des süddeutschen Nachbarn. Die Nummer eins der Gladbacher war anders als Elvedi kein Teil der EM-Mannschaft im Turnier in Deutschland.

Weil Omlin einen Großteil der Vorsaison wegen einer Schulterverletzung verpasst hatte, verzichtete der Keeper selbst auf eine Nominierung, wie Yakin bei der Kader-Bekanntgabe vor der Europameisterschaft selbst angab.

Jetzt ist der 30-Jährige aber wieder dabei und trifft im Base-Camp der „Nati“ auf eine völlig neue Situation: Borussia-Legende Yann Sommer (35) beendete kürzlich seine Nationalmannschafts-Karriere. Das Ex-Fohlen spielt fortan nur noch auf Klub-Ebene und hinterlässt damit eine Lücke im Nationalkader, die BVB-Schlussmann Gregor Kobel (26) künftig zu füllen versuchen wird.

Hinter Kobel geht es für den Borussia-Torwart nun in den Konkurrenzkampf mit Ex-Leipziger Yvon Mvogo (30). Der Profi vom FC Lorient wird sich Hoffnungen auf den Status der Nummer zwei hinter Kobel machen, Omlin dürfte aktuell aber noch die Nase vorn haben.

Es bleibt offen, ob Omlin gleich nach seiner Rückkehr auch wieder zwischen den Pfosten stehen darf. Langfristig hat er gute Karten, erster Ersatzmann des Dortmund-Stars zu sein – allerdings nur, solange er in Gladbach die klare Nummer eins ist. Beim VfL macht derweil Moritz Nicolas (26) Druck von hinten, der als Omlin-Ersatz überzeugte und auch in dieser Saison Ansprüche auf einen Konkurrenzkampf im Tor hegt.