Neun Tore in sieben Spielen Haaland-Kenner Rose warnt vor zu viel Hype
Mönchengladbach - Erling Haaland (19) trifft in der Bundesliga alle 47 Minuten, Borussia Mönchengladbach benötigt im Schnitt 45 für ein Tor. Am Samstag bekommen es beide erstmals miteinander zu tun.
Der Haken aus Sicht der Fohlen: Haaland kommt nicht alleine mit dem Bus an den Niederrhein, sondern mit ihm Offensiv-Stars wie Jadon Sancho (19), der Gladbacher Thorgan Hazard (26) oder Julian Brandt (23).
Nicht nur Marco Rose kennt Erling Haaland
In Trainer Marco Rose (43) und den anderen Ex-Salzburgern um Rechtsverteidiger Stefan Lainer (27) sowie die Co-Trainer René Maric (27) und Alexander Zickler (46) hat Gladbach jedoch exzellente Haaland-Kenner. Rose spricht voller Respekt vom jungen Norweger, der Anfang 2019 aus Molde nach Salzburg kam, will sich aber nicht zu sehr auf einen Dortmunder konzentrieren.
„Es geht nicht nur um Erling, sondern auch um die Zulieferer drumherum, die ihn freispielen“, betonte der Fohlen-Coach. „Er hat ein gutes Näschen, Tempo und Wucht. Aber wenn man sieht, wie er die Tore macht, ist wahrscheinlich die Hälfte aus Pässen in die Mitte entstanden, bei denen er nur noch den Fuß hinhalten musste. Also sollte man bis dahin schon gut und fleißig verteidigen.“
Auf ein Zu-Null-Spiel wartet Gladbach in diesem Jahr noch. Der BVB kommt mit der Empfehlung von 66 Toren in 24 Spielen, neun davon hat Haaland erzielt.
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„Ein absoluter Top-Transfer, da kann man dem BVB nur gratulieren“, sagt Ex-Salzburg-Kollege Lainer, der sich erinnert: „So richtig habe ich ihn auf dem Platz gar nicht kennengelernt, weil es nur vier Monate waren, er erst verletzt war und wir eine sehr gut besetzte Offensive hatten. Ansatzweise hat man schon gesehen, dass er Wucht und Schnelligkeit hat.“
Respekt ist definitiv da bei den Fohlen, mehr aber auch nicht. Sonst würde ihr Trainer schon intervenieren.