„Rechnerisch sind wir noch nicht durch“ Das erwartet Gladbach-Manager Virkus jetzt vom Team
Am Samstag (23. April 2022/15.30 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach am 31. Bundesliga-Spieltag beim SC Freiburg an. Die Fohlen haben noch die 1:3-Derby-Niederlage gegen den 1. FC Köln in den Knochen, der SCF hingegen ist unlängst ins DFB-Pokalfinale eingezogen und ist in der Liga auf Champions-League-Kurs. Dennoch ist Sportdirektor Roland Virkus (55) sich im Klaren darüber, dass in den verbliebenen vier Spielen möglichst gepunktet werden muss, um die Saison noch zu einem versöhnlichen Ende zu bringen. In der Pressekonferenz vor dem Duell am Donnerstag (21. April) hat er darüber gesprochen, was er sich von den Spielern der Fohlenelf in den nächsten Wochen erhofft.
Findet Borussia in Freiburg wieder in die Spur?
Schafft es Borussia Mönchengladbach sich nach der herben Derby-Pleite gegen den 1. FC Köln (1:3) wieder aus der Negativspirale zu befreien und im Saison-Endspurt nochmals wichtige Punkte einzufahren?
Am Samstag (23. April/15.30 Uhr) tritt die Elf vom Niederrhein beim SC Freiburg an. Keine einfache Aufgabe, immerhin sind die Breisgauer unlängst ins Finale des DFB-Pokals eingezogen und spielen auch in der Bundesliga eine starke Rolle. Bereits 51 Zähler hat das von Christian Streich trainierte Team in den vergangenen 30 Spielen geholt. Läuft alles optimal, könnte der SCF in der kommenden Spielzeit sogar in der Königsklasse antreten.
Und: Borussia tat sich in den vergangenen Jahren immer äußerst schwer bei den Auswärtsspielen im Breisgau. Zwar nahmen die Fohlen 2020 zumindest einen Punkt aus Freiburg mit, der letzte Sieg dort ist allerdings rund 15 Jahre her und auf das Jahr 2007 datiert. Damals spielten der SCF und Borussia noch in der zweiten Liga!
Das weiß auch Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus, der in der Pressekonferenz vor dem Match am Donnerstag (21. April) versuchte, eine Erklärung für die geringe Punktausbeute in Freiburg zu finden.
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„Wir tun uns gegen Gegner schwer, die sehr unangenehm auftreten, die griffig, laufstark und diszipliniert sind“, so der 55-Jährige. „Der SC Freiburg ist so eine Mannschaft, der FC Augsburg ebenso. Gegen diese Gegner reicht es nicht, nur guten Fußball zu spielen, da muss man auch in allen übrigen Bereichen dagegenhalten. Gerade in solchen Spielen müssen die Jungs widerstandfähig sein. Das erwarten wir.“
Dass die Fohlenelf das könne, habe man beim Spiel in Bochum gesehen, erklärt er. „Die Mannschaft hat dort dagegengehalten und gearbeitet und dann das entsprechende Ergebnis erzielt.“
Virkus warnte in seinen Ausführungen auch davor, die noch übrigen vier Bundesliga-Partien auf die leichte Schulter zu nehmen. „Rechnerisch sind wir noch nicht durch“, betonte er.
In erster Linie gehe es daher in den letzten Spielen darum, die nötigen Punkte einzufahren, um den Klassenerhalt auch rechnerisch abzusichern und damit das Minimalziel zu erreichen, so Virkus.
„Damit müssen wir in Freiburg anfangen. Darüber hinaus geht es darum, noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um mit einem guten Gefühl aus der Saison herauszugehen.“
Dafür ist es laut Virkus vor allem wichtig, dass die Mannschaft in den noch verbleibenden Partien zurück zu ihrer Qualität findet. „Die Mannschaft muss wissen, dass sie neben dem Fußballspielen auch Attribute reinbringen muss. Dass sie dagegenhalten und widerstandsfähig sein muss – das will ich sehen. Und, dass sie um jeden Punkt kämpft.“