Mehrfach im Gespräch Rheinland-Rivale statt Gladbach: Bundesliga-Wechsel im dritten Versuch?
Pikante Situation vor dem Bundesliga-Duell!
Roland Virkus (57) begab sich auf die Suche – und wurde im zweiten Sommer endgültig fündig. Die Stürmersuche von Borussia Mönchengladbach begleitete Anhängerinnen und Anhänger über mehr als ein Jahr.
Gladbach-Transfer kam nicht zustande – Stürmer vor Bundesliga-Wechsel?
Bereits im Rahmen der Verpflichtung von Daniel Farke (47) sollte eigentlich ein neuer Mittelstürmer kommen, zahlreiche Kandidaten wurden gehandelt. Ein Jahr später wurde Virkus dann fündig: Tomas Cvancara wechselte für 10,5 Millionen Euro von Sparta Prag an den Niederrhein, ihn plagen seit Monaten aber immer wieder krankheits- und verletzungsbedingte Rückschläge.
Zu dem Kandidatenkreis für die Sturmspitze zählten unter anderem auch Dion Beljo (21), der mittlerweile beim FC Augsburg unter Vertrag steht, Vangelis Pavlidis (25) und Habib Diallo (28). Das Mittelstürmer-Trio verbindet, dass sie alle in aufeinanderfolgenden Spielzeiten mit Borussia in Verbindung gebracht wurden.
Während Beljo nun in der Bundesliga stürmt und Pavlidis einst schon in Bochum und Dortmund spielte, wartet Diallo noch trotz der anhaltenden Gladbach-Gerüchte noch auf seine Gelegenheit, sich in Deutschland zu zeigen.
Bekommt er die nun im Rheinland? Laut „Sky“ ist der 28-Jährige ein Kandidat als Ersatz für Victor Boniface (23) bei Bayer Leverkusen. Der Nigerianer wird Bayer 04 noch über Wochen fehlen, offenbar droht sogar ein verletzungsbedingter Ausfall bis April.
Dementsprechend will sich der Bundesliga-Tabellenführer noch auf der Stürmerposition verstärken – schon vor dem Rheinland-Duell mit Borussia am Samstag (27. Januar 2024, 18.30 Uhr)?
Sollte sich bis dahin noch der Diallo-Deal konkretisieren, wäre es aufgrund der Borussia-Vorgeschichte natürlich eine pikante Situation. Da der Senegalese aktuell aber noch beim Afrika-Cup aktiv ist, dürften sich die Verhandlungen aber noch etwas ziehen.
Im Sommer 2023 wechselte Diallo nach einer 20-Tore-Saison für Straßburg in der Ligue 1 nicht zu einem europäischen Spitzenklub, sondern für 18 Millionen Euro nach Saudi-Arabien. Allerdings gelang ihm im Trikot von Ah-Shabab erst ein Treffer. In der Wüstenliga hat sich Diallo als nicht für einen Wechsel in die Bundesliga empfohlen.
Mögliche Interessenten dürften sich eher auf das Leistungsvermögen aus seiner Zeit in Europa fokussieren. Das Januar-Transferfenster ist noch bis zum 1. Februar geöffnet, bis dahin wird sich zeigen, ob Diallo nach zwei gescheiterten Gladbach-Anläufen im dritten Versuch in der Bundesliga anheuert – und das ausgerechnet bei einem der Rheinland-Rivalen der Fohlen.