Jetzt nimmt der Transfer-Poker Fahrt auf!

Bei der Veröffentlichung des Kaders von Borussia Mönchengladbach fehlte Manu Koné (23) für das Eröffnungsspiel der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen am Freitag (23. August 2024). Was Fans auf den ersten Blick bereits ahnten, befeuerte Gladbach nur Sekunden später.

Gladbach gegen Leverkusen ohne Manu Koné

„Manu Koné steht aufgrund eines sich möglicherweise anbahnenden Wechsels nicht im Kader“, schrieb Borussia beim Kurznachrichtendienst X gleich unter den Post mit der Aufstellungs-Grafik, auf der Konés Name überraschend fehlte.

Dass der Verein selbst so offen mit dem aktuellen Stand in der andauernden Wechsel-Arie umgeht, macht deutlich: Der Transfer, den Koné auch in vergangenen Transfer-Fenstern immer wieder angestrebt hatte, liegt jetzt tatsächlich in der Luft.

Der italienische Top-Klub AC Mailand gilt als heißester Interessent an den Diensten des französischen Olympia-Finalisten, der beim Turnier in der Heimat noch einmal seine Qualitäten im Trikot der Équipe Tricolore unter Beweis gestellt hatte.

Neusten Berichten zufolge soll aber auch der englische Erstligist West Ham United in den Poker eingestiegen sein. Juventus Turin, in der Vergangenheit mehrfach mit Koné in Verbindung gebracht, gehört inzwischen nur noch zum erweiterten Kreis der möglichen neuen Arbeitgeber des Mittelfeldspielers. Stattdessen ist wohl die AS Rom im Rennen nun weit vorne.

Egal, wer am Ende den Zuschlag erhält, für Gladbach wäre der Transfer ein lukratives Geschäft. Ein Koné-Verkauf würde wohl mindestens 20 Millionen Euro in die Kassen spülen.

Gleichzeitig sind die Gefühle gemischt, hätte Borussia bei vorigen Gelegenheiten durchaus noch mehr mit Koné erlösen können, der auf eine schwache Saison auf Vereinsebene zurückblickt. Wo genau sich der Franzose nun in Zukunft zurück zu alter Form spielen will, wird sich in den kommenden sieben Tagen endgültig klären.