Gladbach-Profi auf der Wiesn Kramer feiert „24 Stunden durch diverse Zelte“
3:0 gegen RB Leipzig, eine eigene gute Leistung, Tabellenplatz sechs. Grund genug für Christoph Kramer (31), die Gunst der Stunde zu nutzen und den erfolgreichen Saisonstart zu zelebrieren.
Im Podcast „Apokalypse & Filterkaffee“ mit „Spiegel“-Journalist und Gladbach-Fan Markus Feldenkirchen (47) erzählte VfL-Profi Christoph Kramer am Dienstag (20. September 2022) von einem Kurztrip nach München.
Gladbach-Profi Kramer feiert auf dem Oktoberfest
Im Anschluss an den 3:0-Heimsieg gegen RB Leipzig am Samstag (17. September) machte sich der Profi von Borussia Mönchengladbach auf in die bayrische Landeshauptstadt, um auf dem größten Volksfest der Welt „einfach mal 24 Stunden durchzufeiern“.
„Ich muss sagen, ich weiß gar nicht, ob ich in meiner Karriere schon einmal eine Note 1,5 im ‚Kicker‘ bekommen habe“, witzelte Kramer gewohnt ironisch, als er auf seine Berufung in die Elf des Spieltags angesprochen wurde.
Die tolle Leistung vom Samstagabend, die auch die GladbachLIVE-Leserinnen und Leser in der Wahl zum Spieler des Spiels honorierten, war für den Weltmeister offensichtlich ein Grund zu feiern.
„Wir spielen, um erfolgreich zu sein, und dann sollte man den Erfolg auch feiern“, betonte Kramer im Podcast. „Das gibt dem Erfolg den Spaß, der dazugehört.“
„Deswegen habe ich diese Welle genommen und mich 24 Stunden durch diverse Zelte des Oktoberfestes tragen lassen“, so der 31-Jährige weiter.
Und wie gelingt es der neuen Gladbacher Allzweckwaffe, pünktlich zum Trainingsauftakt in die neue Woche am Dienstag (20. September) wieder topfit zu sein?
Zum Zeitpunkt der Podcast-Aufnahme (vermutlich am Montagabend) habe er nur fünf Stunden geschlafen, so Kramer. Auf dem Trainingsplatz werde er aber dennoch wieder „einigermaßen fit“ sein.
„Das bekomme ich hin, weil ich kann jetzt noch so 17, 18 Stunden schlafen“, scherzte der Mittelfeldmann.
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Auf der ersten „Wiesn“ seit Ausbruch der Corona-Pandemie feierte Kramer die aktuelle Erfolgswelle der Fohlen und seine gute Leistung vom Samstagabend nach eigener Aussage ohne Maske oder Angst vor einer Virus-Infektion.
„Ich hatte keine Maske auf. Wenn man das sieht, kann man schon mal auf die Idee kommen, dass Corona jetzt wirklich vorbei ist“, erklärte er, betonte aber gleichzeitig: „Man muss natürlich sagen, Corona wird nie vorbei sein. Das ist eine Krankheit, die uns immer begleiten wird.“
Vor einer Ansteckung habe er sich allerdings nicht gefürchtet. „Ich habe generell in meinem Leben irgendwann mal beschlossen, vor nichts Angst zu haben, auf dem Oktoberfest habe ich keine Sekunde daran gedacht.“
Eine Ansteckung (und die damit verbundene Ausfallzeit) käme für Kramer und die Fohlen-Elf zum ungünstigsten Zeitpunkt, trotz der anstehenden Länderspielpause. Schließlich waren Kramers gute Leistungen erst der Auslöser für die 24-stündige Oktoberfest-Feier.