Noch keine Virkus-Auskunft zu ihm Nachfolger für Gladbach-Profi schon gefunden? Ist ein pikanter Deal
Zuletzt zeichnete sich eine unkomplizierte Lösung ab, kommt es aber doch anders?
Schritt für Schritt prasseln die Personal-Entscheidungen bei Borussia Mönchengladbach für die neue Saison ein. Eine spannende Konstellation zeichnet sich auf der Torhüter-Position ab.
Gladbach-Zukunft unklar! Bleibt er noch nicht ein weiteres Jahr?
Jonas Omlin (30) und Moritz Nicolas (26) hoffen da aktuell beide darauf, eine Zukunft als Nummer eins bei Borussia zu haben. Roland Virkus (57) bestätigte in der vergangenen Woche der „Rheinischen Post“, dass Jan Olschowsky (22) in der neuen Saison verliehen werden soll.
Der Vertrag von Tobi Sippel (36) soll dafür noch einmal verlängert werden. Da müsste in den kommenden Wochen eine Einigung gefunden werden, Sippel ist nur noch bis zum 30. Juni an Borussia gebunden.
Aber wie geht es mit den anderen Kandidaten weiter? In seinen Ausführungen ging Virkus wiederum nicht explizit auf die Situation von Jonas Kersken (23) ein. Der gebürtige Düsseldorfer ist aktuell von Borussia an Arminia Bielefeld verliehen und mittlerweile beim Ex-Bundesligisten Leistungsträger.
Kersken steht vor seinem (vorerst) letzten Spiel für die Arminia – sein Leih-Vertrag endet im Sommer. Der 23-Jährige ist noch bis 2025 an Borussia gebunden.
Eine Option, die sich zuletzt abzeichnete: Nach einer Vertragsverlängerung könnte Kersken einfach noch einmal nach Bielefeld verliehen werden. Die „Rheinische Post“ berichtete, dass sich die Arminen das gut vorstellen könnten.
Ein pikanter Transfer könnte dem nun aber einen Strich durch die Rechnung machen. Wie die „Neue Westfälische“ berichtet, arbeitet Bielefeld aktuell daran, sich mit einem anderen ambitionierten Torhüter zu verstärken.
Das einstige BVB-Talent Luca Unbehaun (23) soll vor einem Wechsel vom SC Verl an die Alm stehen. Die beiden Teams lieferten sich in der laufenden Saison zwei Ostwestfalen-Derbys, nun soll Verls Nummer eins in Verhandlungen mit den Bielefeld-Bossen stehen. Dem Bericht zufolge seien die bereits „weit fortgeschritten“.
Dass sich Unbehaun nach einem Jahr als Drittliga-Nummer-eins bei einem Liga-Rivalen auf die Bank setzt, ist kaum vorstellbar. Bei Kersken führt auch kein Weg daran vorbei, dass er im Falle einer weiteren Leihe ebenfalls als Nummer eins in die neue Saison geht, um weiter Spielpraxis zu sammeln.
Laut der „RP“ steht Kersken auch bei anderen Klubs aus der 2. Bundesliga und der 3. Liga auf dem Zettel. Kehrtwende bei Kersken? Die aktuelle Entwicklung spricht dafür, dass sich zumindest andere Vereine Hoffnung machen können, dass Kersken nicht noch ein weiteres Jahr auf der Alm verbringt.