Nach Lothar Matthäus (61) hat sich der nächste ehemalige Nationalspieler und Bayern-München-Profi zu einem möglichen Engagement von Max Eberl (48) beim FC Bayern geäußert.

In einem TV-Format des Schweizer „Blick“ ist Fußball-Europameister Markus Babbel (49) auf die aktuelle Situation an der Säbener Straße angesprochen worden.

Markus Babbel: „Max ist ein überragender Mensch“

Trotz der zehnten deutschen Meisterschaft in Folge wird rund um Bayern München derzeit diskutiert, ob Deutschlands Vorzeigeklub auf der Position des Sportvorstandes mit Hasan Salihamidzic (45) weiterhin bestens aufgestellt ist.

Weltmeister und Weltfußballer Lothar Matthäus hatte jüngst in seiner „Sky“-Kolumne (19. April 2022) durchblicken lassen, dass Max Eberl, ehemaliger Manager von Borussia Mönchengladbach, Thema in München werden könnte.

Max Eberl (l.) und Markus Babbel (3.v.l.) im Trikot des FC Bayern München am 16. Juli 1989 bei der Siegerehrung zur deutschen B-Jugend-Meisterschaft 1988/1989.

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Matthäus: „Nach einem Ausscheiden in Europa gegen den FC Villarreal kann man wohl nichts ausschließen. Auch nicht, dass über Max Eberl als Kandidat diskutiert wird. Wie sich das auf das Image von Max auswirken würde, wenn er ein paar Monate nach dem Rücktritt in Gladbach den anstrengenden Job beim FC Bayern übernimmt, ist eine andere Frage.“

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Babbel sagte nun auf die „Blick“-Frage, ob Eberl Thema beim FC Bayern sein könnte: „Das ist ja naheliegend, wenn so ein Mann auf dem Markt ist, dass er, ob bewusst oder unbewusst, da in die Spekulation kommt, ist völlig klar.“

Babbel und Eberl kennen sich übrigens seit über 40 Jahren, haben gemeinsam in der Jugend des FC Bayern München gespielt.

Babbel: „Wir waren in der B-Jugend zusammen. Ich glaube, heute ist es die U17. Wir waren die erste Bayern-Mannschaft, die es geschafft hatte, deutscher Meister zu werden. Das hatte es zuvor noch nicht gegeben. Max war damals dabei, auch Christian Nerlinger. Wir haben das damals geschafft. Das sind auch Verbindungen, die prägen einen. Max ist ein überragender Mensch, er aus einer überragenden Familie kommt.“

Die Gerüchte um ein mögliches Liga-Comeback von Eberl nehmen weiter Fahrt auf.

Max Eberl war war am 28. Januar 2022 als Sportdirektor in Mönchengladbach zurückgetreten. Er sei erschöpft, hatte Eberl unter anderem als Begründung bei einer tränenreichen Pressekonferenz gesagt.

Eberls Vertrag in Gladbach, der noch bis 2026 datiert ist, soll bislang nicht aufgelöst worden sein.

(AM)