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Von Achim Müller

USA-Reise mit dem DFB Hier arbeitet Ex-Gladbach-Manager wieder!

Eine DFB-Delegation, darunter Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (3.v.l.), ist vom 26. bis 29. September 2022 in die USA gereist. Dieses Foto zeigt Teile der Reisegruppe im „Mercedes Benz stadium Atlanta“. Eberl trägt eine dunkle Jacke und Brille

Eine DFB-Delegation, darunter Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (3.v.l.), ist vom 26. bis 29. September 2022 in die USA gereist. Dieses Foto zeigt Teile der Reisegruppe im „Mercedes Benz stadium Atlanta“.

Jetzt ist Max Eberl definitiv zurück im Business Profi-Fußball! Der ehemalige Gladbach-Manager schmiedet bereits wieder Netzwerke und frischt Kontakte auf.

Eberl ist für mehrere Tage in den USA gewesen. Und zwar als Teil einer offiziellen Delegation des „Deutscher Fußball-Bund“ (DFB).

In einer DFB-Pressemitteilung heißt es, an dem USA-Trip, der offiziell das Label „Leadership-Reise“ trägt, hätten „15 ausgewählte Persönlichkeiten“ teilgenommen.

Ex-Gladbach-Manager Eberl: „So kann man gut den eigenen Horizont erweitern“

Organisiert wurde der USA-Besuch von der DFB-Akademie, Teil der Gruppe waren auch Oliver Bierhoff (54, Geschäftsführer Nationalmannschaften und Akademie), Joti Chatzialexiou (46, sportlicher Leiter der Nationalmannschaften) und Tobias Haupt (38, Leiter der DFB-Akademie).

Bei der Fortbildungsreise ebenfalls dabei: Mehrere Granden aus der Bundesliga-Entscheider-Szene, darunter Hertha-Manager Fredi Bobic (50), Markus Krösche (42, Eintracht Frankfurt) und Max Eberl, der nach seinem Gladbach-Rücktritt (28. Januar 2022) im Dezember bei RB Leipzig die sportliche Leitung übernehmen wird.

Eine Station der Amerika-Reise war ein Besuch im hochmodernen „Mercedes Benz stadium Atlanta“. Der DFB hat Fotos davon veröffentlicht – zu sehen ist dabei auch Ex-Fohlen-Macher Eberl.

Weitere Delegations-Themen waren: Die Zukunft des deutschen Fußballs zu besprechen, zudem Trends und Innovationen der amerikanischen Sportteams kennenzulernen.

Dafür fanden Stippvisiten bei den Atlanta Falcons (NFL), den Atlanta Hawks (NBA) und den Atlanta Braves (MLB) statt, sie sollen, heißt es seitens des DFB, „tiefe Einblicke in den professionellen US-Sport“ gegeben haben.

Weiter heißt es in der Mitteilung: „Zum inhaltlichen Austausch trafen sich die Teilnehmer auch mit Führungspersönlichkeiten der Sportteams aus Atlanta. So kam es unter anderem zu Gesprächen mit Falcons-CEO Rich McKay, Hawks-General- Manager Landry Fields und dem Präsidenten der Braves, Derek Schiller.“

Dem DFB hat Max Eberl auch sein erstes offizielles Statement seit seiner Tränen-Abschieds-Pressekonferenz in Mönchengladbach gegeben.

Eberl wird so zitiert: „Die Leadershipreise hat einen riesengroßen Mehrwert. Man verlässt den Alltag und bekommt die Möglichkeit, sich mit CEOs, General Managern und Coaches großer US-Sportorganisationen auszutauschen. So kann man gut den eigenen Horizont erweitern. Außerdem ist es schön, die eigenen Kollegen noch besser kennenzulernen und mit ihnen in den Austausch zu treten.“

Der 49-Jährige soll sich bereits verstärkt nach einem neuen Heim in Leipzig umschauen, in Mönchengladbach besitzt er noch ein Haus am Bökelberg.

Eberl hatte im Januar erklärt, dass er „müde und erschöpft“ sei und so auch seinen Rücktritt trotz laufenden Vertrages im Borussia-Park begründet.

Im Anschluss keimten immer mehr Gerüchte auf, dass Eberl bei RB Leipzig im Gespräch sein soll.

Am 19. September war dann, nach einem mehrwöchigen Verhandlungspoker, offiziell gemacht worden, dass Borussia Mönchengladbach und der Brauseklub aus Sachsen eine Einigung in der Causa Eberl erzielt haben.

Eberl ist neuer Geschäftsführer Sport bei RB, Ende das Jahres wird er dort offiziell vorgestellt.

Nach GladbachLIVE-Informationen zahlt „RasenBallsport“ eine Rekord-Ablöse für Eberl an Borussia. Der Sockel-Betrag beträgt fünf Millionen Euro. Weitere Klauseln dürften den Endbetrag auf bis zu acht Millionen Euro ansteigen lassen.

Eberl ist damit der teuerste Manager-Einkauf in der Bundesliga-Geschichte.

Gladbachs Finanz-Boss Stephan Schippers (55) hatte zum Leipzig-Deal unter anderem gesagt: „Mit RB Leipzig haben wir in guten und fairen Gesprächen eine Einigung erzielt, die unseren Vorstellungen entspricht.“