„Im Moment sieht es ganz gut aus“ Rose gibt Update zum Zittern um Thuram
Mönchengladbach - Seit zehn Bundesligaspielen wartet er auf ein Tor, seit exakt 792 Minuten. Dass das Bangen dennoch groß ist, wenn Marcus Thuram (22) angeschlagen durch eine Trainingswoche geht, zeigt: Der Franzose hat sich in seinem ersten Halbjahr einen erheblichen Stellenwert bei Borussia Mönchengladbach erarbeitet.
Marco Rose hofft auf Einsatz von Marcus Thuram
Vor einer Woche in Augsburg war er wegen einer Kniereizung ausgewechselt worden. Nun läuft der Kampf gegen die Zeit bis zum Spiel am Samstag gegen den BVB (18.30 Uhr).
„Unsere medizinische Abteilung arbeitet jeden Tag fleißig. Er war am Donnerstag zumindest draußen am Platz. Wir müssen von Tag zu Tag schauen, wie sich das entwickelt. Aber wir haben Hoffnung“, sagt Gladbach-Coach Marco Rose (43). „Im Moment sieht es ganz gut aus. Er hat zwar nicht voll, aber anständig trainiert.“
Bislang hat Thuram in jedem der 31 Pflichtspiele dieser Saison mitgewirkt. Seit seinem Durchbruch im vergangenen September mit zwei Joker-Toren gegen Düsseldorf stand der Angreifer nur zweimal nicht in der Startelf – obwohl das Knie im Herbst aufgrund einer Überbelastung schon einmal zwickte.
Zakaria, Bénes und Traoré sind wieder da
Auch am Samstag hätte der VfL ihn gerne dabei. Nicht umsonst soll sich der BVB bereits ganz lose über Thuram informiert haben. Keine Überraschung und branchenüblich, aber definitiv eine Auszeichnung. Im Pokal-Duell Ende Oktober erzielte Thuram die zwischenzeitliche 1:0-Führung, am Ende verlor Gladbach 1:2.
Alle anderen angeschlagenen Fohlen sind fit für den Borussia-Kracher. Anfang der Woche hatten Denis Zakaria (23), Laszlo Bénes (22) und Ibrahima Traoré (31) pausiert, weil sie kränkelten. Gesperrt ist kein Gladbacher, sondern lediglich vorbelastet (hier lesen Sie mehr). So liegt der Fokus voll auf Thuram und seinem Wettlauf gegen die Knieprobleme.