„Immer ganz weit vorne dabei“ Gladbachs Trainer legt Beichte an Altweiber ab
Mönchengladbach - Von wegen, der gebürtige Leipziger Marco Rose (43) hat keine Ahnung von „loss mer fiere“: Wie gut Gladbachs Trainer ins Rheinland, in DIE Hochburg der fünften Jahreszeit passt, hat Rose höchstpersönlich, an Altweiber, im Borussia-Park verraten.
Rose weiß Fassenacht zu schätzen
Und dabei mit einem Augenzwinkern durchblicken lassen: Sollten seine Jungs am Karnevals-Samstag (15.30 Uhr) das Heimduell im rappelvollen Borussia-Park gegen die TSG Hoffenheim gewinnen, darf es gerne auch mal ein Feierabend-Alt, -Pils oder -Kölsch mehr sein.
Rose sagt zum Thema „da simmer dabei“: „Ich muss aufpassen, was ich sage. Ich komme ja von dem anderen Karneval. Und da heißt es ja gar nicht Karneval, sondern Fassenacht. Als ich 2002 als Spieler zum FSV Mainz 05 gewechselt bin, konnte ich überhaupt nichts damit anfangen. Als ich dann 2012 aus Mainz weggegangen bin, war ich einer der Ersten, der ganz, ganz weit vorne dabei war, wenn es ums Feiern an Fassenacht ging. Ich habe die Atmosphäre immer sehr genossen.“
Rose verrät weiter: „Leider haben wir mit Mainz damals nicht so viele Spiele zur Fassenacht-Zeit gewonnen. Aber selbst dann hatte ich das Gefühl, dass du dein Ding machen konntest. Ich will zugleich betonen: Es ist niemandem egal gewesen, wenn du zuvor verloren hattest. Diese Konstellation hat mir damals dann insgesamt gut gefallen.“
Fohlen-Party nach Hoffenheim-Duell?
Nun schwingt Rose als ambitionierter Chefcoach am Niederrhein das Zepter. Können die Gladbacher gegen Hoffenheim erneut die Liga rocken und den Traum vom Titel-Wunder weiter befeuern, lernt Rose womöglich auch mal die Rheinland-Version von „Fassenacht“ ganz weit vorne kennen.