Leverkusen/Mönchengladbach - Fast so unterhaltsam wie im legendären Millowitsch-Haus in Köln! Das rheinische Stichel-Theater – es bekommt neuen Erzähl-Stoff.

Zur Erinnerung hier Teil eins und zwei im Schnelldurchlauf: Bayer Leverkusens Geschäftsführer Sport Rudi Völler (59) eröffnet die Psycho-Spielchen mit Konkurrent Gladbach. Völlers verbale Provokationen: Die Fohlen, Hinrunden-Zweite, würden nicht zu den großen Drei in der Liga gehören (hier lesen Sie mehr).

Völler, alias „Rudi Rums“, hofft weiter, dass der VfL noch abschmiert wie in der vergangenen Rückrunde, als der Werksklub auf der Zielgeraden der Borussia das Königsklassen-Ticket wegschnappte.

Robert Lewandowski und Jonas Hofmann konterten Rudi Völler

Es folgte dieser Konter – von Bayern Münchens Superstar Robert Lewandowski (31). Der Weltklasse-Stürmer mit polnischem Pass sagte der „Sport Bild“: „Sie haben Euphorie im Verein. Die Frage ist, wie die Mannschaft bei Rückschlägen reagiert. Wenn sie auch damit gut umgehen können, werden sie ein Konkurrent für uns.“

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Gekontert wurde auch aus den Fohlen-Reihen. Mittelfeldspieler Jonas Hofmann (27): „Ich sehe keinen Grund, warum wir in der Rückrunde abrutschen sollten.“

Fakt ist: Völlers Hoffnung hat nach dem Rückrundenauftakt neue Nahrung bekommen. Alle Top-Team ganz oben punkteten – nur die Fohlen nicht. Nach der Pleite auf Schalke ist Platz zwei weg, der Vorsprung auf Leverkusen beträgt nur noch vier Zähler. Keine Mission Impossible für den Werksklub also, aufstrebende Gladbacher zum wiederholten Male zurück auf Rang zwei im Rheinland zu degradieren.

Lothar Matthäus: Borussia löst das Champions-League-Ticket

Allerdings: Dennoch ist „Tante Käthe“ Völler nun erneut gekontert worden – von keinem geringeren als seinem Weltmeister-Kollegen Lothar Matthäus (58). Teil drei im Rheinland-Theater: Die EXPRESS-Lichtgestalt 2019 hat sich in der „Bild“ den Spaß erlaubt, die komplette Rückrunde durchzutippen. Ergebnis: Gladbach wird sensationell Vierter und holt sich das Königsklassen-Ticket. Und verweist Völlers Bayer auf Platz fünf.

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Nicht nur das: Darf man Weltfußballer Matthäus glauben, wird Gladbach 2020 Rheinland-Meister, bleibt gegen Leverkusen ungeschlagen und holt gegen den 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf einen doppelten Derby-Sieg. Dass unsere Lichtgestalt am Ende dem FC Bayern die Meisterschale vor Leipzig zuspricht – das mögen die Fohlen-Fans verzeihen können. Champions League, satte UEFA-Millionen, Nummer eins am Rhein, Derby-Giganten – das wäre ins Völlers Stichel-Theater voll nach dem Geschmack aller Borussen…