Borussia wichtiger als Olympia Gladbach-Kapitän sagte Teilnahme aus freien Stücken ab
Mönchengladbach . Lange Zeit galt Gladbach-Kapitän Lars Stindl (32) als einer der Favoriten von U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz (58) für den Kader der Olympischen Sommerspiele in Tokio. Doch im Juli wurde klar: Stindl fährt nicht zu Olympia. Wie er selbst nun gegenüber der „Bild“ bestätigte, hat er selbst die Teilnahme abgesagt.
- Lars Stindl galt lange als möglicher Kandidat für den Olympia-Kader
- Nun kommt heraus: Der 32-Jährige hat seine Teilnahme aus freien Stücken abgesagt
- Der Gladbacher will sich auf die Vorbereitung mit seinem Klub konzentrieren
Gladbach-Kapitän Lars Stindl hat sich aus eigenem Antrieb gegen eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio entschieden. Das berichtet die „dpa“ am Sonntag (4. Juli) unter Bezugnahme auf die „Bild“.
„Ich habe mich im Austausch mit Max Eberl und dem Verein dazu entschieden, dass ich unter den gegebenen Umständen und mit Blick auf die Runde meine Vorbereitung komplett bei Borussia mache“, sagte der Offensivspieler dem Boulevardblatt in einem Interview.
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Spielberechtigt sind in Japan Akteure der Jahrgänge 1997 und jünger – bis zu drei Akteure dürfen aber älter sein. Der 32-jährige Borussia-„Capitano“ galt bei U21-Trainer Stefan Kuntz als einer der erfahrenen Spieler lange Zeit als Olympia-Kandidat.
Nach einer starken Saison in Gladbach (14 Tore/10 Assists) wurde Stindl auch deshalb als aussichtsreicher Kandidat für Olympia gehandelt, weil er den Sprung in den EM-Kader von Ex-Bundestrainer Joachim Löw (61) knapp verpasst hatte.
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Das Thema Nationalmannschaft scheint für Stindl nun aber abgehakt zu sein. Stattdessen konzentriert sich der Angreifer nun voll und ganz auf die Fohlenelf, die am Wochenende (3. Juli) unter ihrem neuen Trainer Adi Hütter (51) in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit gestartet ist. Vom 17. bis 24. Juli bezieht die Borussia ein Trainingslager in der Klosterpforte in Harsewinkel-Marienfeld.