Eskaliert der Streit nun vollends?

Nach dem Heimspiel hatte Borussia Mönchengladbachs Chef-Coach Gerardo Seoane (45) noch versucht, dem Thema Wind aus den Segeln zu nehmen. Doch wie nun enthüllt wurde, ist der Konflikt noch längst nicht vergessen.

Gladbach: Neuhaus die letzten fünf Spiele zunächst nur auf der Bank

Nach dem Auswärtsspiel von Borussia Mönchengladbach gegen den SV Werder Bremen rumorte es rund um den Borussia-Park. Beim 2:2-Unentschieden an der Weser hatte sich Florian Neuhaus (27) beim Stand von 1:2 in der Nachspielzeit den fälligen Elfmeter geschnappt und verwandelt.

Für dieses Verhalten wurde der Vize-Kapitän von Chef-Coach Gerardo Seoane kritisiert. Er habe sich nicht an die Vorgaben gehalten, ursprünglich wären andere Schützen vorgesehen gewesen.

Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt und einem Kurzeinsatz von Neuhaus wurde der Schweizer noch einmal zu der Thematik befragt und äußerte sich dazu deutlich. Doch dafür, dass sich die Gemüter beruhigen und in dem Konflikt Ruhe einkehrt, hat die Ansage nicht gesorgt.

Stattdessen soll die Lage weiterhin angespannt sein. Wie die „Sport Bild“ (Printausgabe) am Mittwoch (15. Mai 2024) berichtet, soll es zwischen dem einstigen deutschen Nationalspieler und dem 45-Jährigen gewaltig brodeln.

Demnach erwarte der Mittelfeldspieler eine klare Entscheidung für die nächste Saison von seinem Trainer: Entweder erklärt ihn Seoane zu einem Fixpunkt in seiner Mannschaft – oder Neuhaus geht.

Dass der Mann mit der Trikotnummer zehn seiner Rolle als Führungsspieler gewachsen ist, durfte er zuletzt nur selten unter Beweis stellen. Gegen Eintracht Frankfurt hatte der 27-Jährige bereits zum fünften Mal hintereinander von der Bank aus den Anpfiff erleben müssen.

Erst im vergangenen Sommer machte ihn Seoane im Zuge seiner Vertragsverlängerung bis Sommer 2027 zum Vize-Kapitän. Bereits im vergangenen Winter hatte es Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang von Neuhaus gegeben, nachdem seine Spielanteile abgenommen haben.