Zukunft von Koné und Neuhaus unklar Frankreich-Talent wechselt – Gladbach geht aber leer aus
Mit welchen Mittelfeld-Stützen geht Gerardo Seoane (44) in seine erste Saison als Borussia-Trainer?
Fünf Transfers hat Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer schon unter Dach und Fach gebracht. In Sachen Ablöse sticht dabei ganz klar die feste Verpflichtung von Julian Weigl (27) heraus.
Gladbach im Transfer-Rennen um Skelly Alvero? Entscheidung gefallen!
Er ist seit 1. Juli 2023 fest an Borussia gebunden, den Transfer ließen sich die Fohlen 7,18 Millionen Euro kosten. Dass Weigl mittelfristig eine Stütze im Gladbach-Mittelfeld sein soll, daran gibt es nun keinen Zweifel mehr.
Aber: Was wird aus Weigls Teamkollegen Manu Koné (22) und Florian Neuhaus (26)?
Koné gilt schon seit Monaten als erster Verkaufs-Kandidat, wenn es darum geht, wichtige Transfer-Erlöse zu erzielen – um diese dann in die Umstrukturierung des Kaders zu reinvestieren.
Unter anderem wurde der französische U21-Nationalspieler in den vergangenen Monaten mit dem FC Liverpool, Paris Saint-Germain und dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Die kolportierte Ablösesumme, die die europäischen Top-Klubs aufbringen müssten, liegt wohl im Bereich von 40 Millionen Euro.
Aktuell kuriert Koné eine Verletzung aus, die er bei der U21-Europameisterschaft in Rumänien und Georgien erlitt. Wie lang der 22-Jährige Borussia fehlen wird, lässt sich noch nicht abschätzen.
Bei Neuhaus steht eine Entscheidung bevor! Sein Vertrag läuft im Sommer 2024 aus, dasselbe gilt für Nico Elvedi (26). Zuletzt machte Gladbachs Geschäftsführer Sport, Roland Virkus (56), keinen Hehl daraus, dass sich Borussia mit einem Verkauf des Duos auseinandersetzen müsste, sollten sie ihre Verträge nicht vorzeitig verlängern wollen.
Es zeichnen sich also Veränderungen im Borussia-Mittelfeld ab – bekannte Größen werden dem Verein aller Voraussicht nach nicht mehr ewig erhalten bleiben, die Fans können sich in den kommenden Transfer-Perioden auf neue Gesichter einstellen.
Eine Entscheidung ist dabei nun gefallen – im Fokus steht dabei ein Youngster, der zuletzt genannt wurde, als es um einen möglichen Ersatz-Kandidaten für Koné und/oder Neuhaus ging.
Skelly Alvero (21) wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit Borussia in Verbindung gebracht. Unter anderem berichtete Transfer-Experte Fabrizio Romano davon, dass die Gladbach-Verantwortlichen Interesse an einer Verpflichtung des Franzosen hätten.
Fest steht: Alvero ist ein markanter Zuwachs für jedes Mittelfeld. Mit seiner Körpergröße von 2,02 Meter sticht er in jedem Kopfballduell heraus und stellt mit seinen physischen Voraussetzungen sogar 1,99-Meter-Mann Jannik Vestergaard (30), von 2016 bis 2018 bei Borussia unter Vertrag, in den Schatten.
Nun ist allerdings sicher, dass Alvero in diesem Sommer nicht zu Borussia wechseln wird. Denn wie die französische Zeitung „L'Equipe“ berichtet, zieht es den Hünen aus dem defensiven Mittelfeld zu Olympique Lyon.
Für den 21-Jährigen ist es ein Aufstieg: In der abgelaufenen Saison spielte er noch für Zweitligist FC Sochaux, nun wechselt Alvero zu einem der größten Traditionsvereine seines Heimatlandes.
Demnach habe Alvero am Dienstagmorgen (4. Juli 2023) seinen Medizincheck in Lyon absolviert. Nachdem Romano einst eine Ablöse im Bereich von drei bis vier Millionen Euro für Alvero ins Spiel brachte, zahlt Lyon laut „L'Equipe“ nun eine Summe in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Darüber hinaus seien noch mögliche Boni in Höhe von 1,5 Millionen Euro ausgehandelt worden.
Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob Neuhaus und Koné auch zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison noch in Gladbach unter Vertrag stehen. Nun ist aber sicher, dass es Mittelfeld-Hüne Alvero nicht an den Niederrhein zieht.