Mit Ko Itakura (25) hat Borussia Mönchengladbach den ersten Top-Transfer in diesem Sommer getätigt. Der Japaner ist für eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro von Manchester City geholt worden.

Im Trainingslager am Tegernsee soll Ko Itakura nun möglichst schnell in den Borussia-Kader integriert werden. Am Montag (4. Juli 2022) hat sich der Defensivspezialist erstmals in einer Medienrunde vorgestellt.

Gladbach: Ko Itakura präsentiert sich gut gelaunt im Trainingslager

Und dabei hat der japanische Nationalspieler verraten: Dass er am Samstag (2. Juli) in Gladbach einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hat, ist nicht ganz überraschend gewesen.

Sehen Sie hier Ko Itakura bei seiner Vorstellung im Trainingslager am Tegernsee in Rottach-Egern:

Itakura: „Ich war bereits in der vergangenen Saison mit Borussia in Gesprächen. Borussia wollte mich unbedingt, was für mich sehr wichtig gewesen ist. Die Entscheidung ist mir dadurch recht leicht gefallen, zur Borussia zu wechseln.“

Und: „Ich freue mich sehr darauf vor den Fans im Borussia-Park zu spielen.“

In der vergangenen Saison war Itakura an Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04 ausgeliehen. Die Gelsenkirchener, die eine Kaufoption besaßen, hatten einen Transfer-Deal mit Manchester City allerdings nicht stemmen können.

Itakura ist offenkundig gewillt, so schnell wie möglich in Gladbach eine Führungsrolle zu übernehmen. „Ich bin mittlerweile seit dreieinhalb Jahren in Europa. Zuvor habe ich kein Englisch gesprochen, nicht ein einziges Wort. Aber jetzt kann ich mich mit meinen Teamkollegen unterhalten, was mir sehr wichtig ist. Aber ich möchte auch Deutsch lernen. Ich bin bereit. Ich bin ein Typ, der weiß, dass es wichtig ist, mit seinen Mitspielern zu kommunizieren.“

Itakura sagt weiter: „Ich kann beide Positionen spielen. Sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechs. Ich habe lange Zeit als Innenverteidiger gespielt, die Position auf der Sechs gefällt mir genauso. Ich will einfach spielen, egal, auf welcher Position.“

Gladbach-Manager Roland Virkus (55) sagt über seinen ersten größeren Transfer-Coup: „Wir brauchen Stabilität. Wir haben Ko häufig gesehen, er hat zu den herausragenden Spielern in der zweiten Bundesliga gehört. Was ihn auszeichnet, ist das Einfache. Er ist diszipliniert, er gibt einer Mannschaft Struktur und Stabilität. Was sehr wichtig ist. Wir haben ihm aufgezeigt, welche Rolle er bei uns spielen kann.“

Itakura sagt über sich: „In meiner Freizeit gehe ich gerne aus, ich interessiere mich sehr für Deutschland, ich will so viel wie möglich darüber erfahren, wie die Menschen hier leben und das Land noch mehr kennenlernen.“

Was das Essen in Deutschland betrifft, hat Itakura bereits eine klare Meinung. „Die japanische Küche ist besser“, sagt er mit einem Lächeln.

Heißt: Gladbach-Einkauf Itakura bevorzugt im Rheinland Sushi statt Sauerbraten.