Körperkontakt erlaubt Gladbachs Hofmann: Ein „kleines Rest-Grübeln“ ist da
Mönchengladbach - Die Gladbach-Profis haben Gewissheit – am 16. Mai steigt das nächste Pflichtspiel bei Eintracht Frankfurt. Im Training geht es wieder in den Zweikämpfen zur Sache. Jonas Hofmann (27) spricht über den Bundesliga-Endspurt und die Gedanken an eine mögliche Ansteckung mit dem Coronavirus.
„Wir sind Vierter, haben ein gutes Polster auf Platz sechs. Aber wir sind so gestrickt, dass wir mehr Erfolg wollen und weiter nach vorne wollen“, sagt Hofmann bei „Sport1“. „Das ist ganz klar. Darauf brennen wir auf jeden Fall. Wir wollen die Saison erfolgreich zu Ende gestalten. Deshalb merkt man, dass wir uns danach sehnen, dass es wieder losgeht.“
Jonas Hofmann: Ein „kleines Rest-Grübeln“ bleibt
Inzwischen ist Chefcoach Marco Rose (43) mit seinen Spielern wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Körperkontakt und Zweikämpfe stehen wieder auf der Tagesordnung. Nach mehreren Corona-Testdurchläufen gelten alle Gladbach-Profis zurzeit als virenfrei. Begleitet Hofmann dennoch das ständige Gefühl, sich vielleicht mit dem Coronavirus infizieren zu können?
„Wenn ich weiß, dass die, die jetzt gerade da sind, nicht positiv getestet wurden, sehe ich keinen Grund dazu, Angst davor zu haben, wieder Körperkontakt zuzulassen. Dementsprechend bin ich guter Dinge. Der Verein tut alles dafür, dass wir uns sicher fühlen“, so Hofmann, der aber auch zugibt, dass ein „kleines Rest-Grübeln“ bleibt.
Gladbach: Geisterspiel-Erfahrung als Vorteil?
Mit Blick auf die anstehenden Spiele vor leeren Zuschauerrängen sieht Hofmann einen kleinen Vorteil auf Seiten der Gladbacher. „Ein Geisterspiel hatten wir schon. Das ist vielleicht eine kleine Hilfestellung für uns. Es war schon eine krasse Umstellung.“
In Frankfurt allerdings trifft die Rose-Elf auf ein Team, das in der Europa League beim FC Basel ebenfalls schon ein Geisterspiel bestritten hat. An die 0:3-Niederlage in der Schweiz dürften die Adler allerdings keine guten Erinnerungen haben. Die Gladbacher fuhren dafür in ihrem bisher einzigen Geisterspiel einen 2:1-Derbysieg gegen Köln ein.