Eine unruhige Zeit für den so besonnenen und sicheren Rückhalt des FC Barcelona.

Die Ausstrahlung von Marc-André ter Stegen (32) ist nur einer der Aspekte, die ihn zu einem der besten Torhüter dieser Welt machen. Seit seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum FC Barcelona im Sommer 2014 wuchs der Keeper zu einer echten Größe heran, stieg im vergangenen Herbst sogar zur Nummer eins der deutschen Nationalmannschaft auf.

Gladbach-Legende ter Stegen teilt gegen katalanisches Medium aus

Nicht umsonst sehnen sich viele Fans der „Blaugrana“ und sicher auch Coach Hansi Flick (60), der ter Stegen noch aus seiner Zeit als Nationaltrainer kennt, nach der Rückkehr des Torhüters.

Seit Ende September laboriert ter Stegen an den Folgen eines Patellasehnenrisses, wird wahrscheinlich erst im Sommer wieder zwischen den Pfosten stehen können.

Doch auch privat hat der gebürtige Mönchengladbacher aktuell einige Kämpfe auszutragen. Erst kürzlich gab ter Stegen die Trennung von seiner Ehefrau Daniela bekannt, er bat darum, die Privatsphäre der Familie zu respektieren – doch daran hielten sich nicht alle.

Der katalanische Radiosender „Catalunya Radio“ veröffentlichte einen Bericht, in dem behauptet wurde, dass Untreue auf Seiten von Daniela der Grund für die Scheidung gewesen sein soll. 

Ex-Gladbach-Profi ter Stegen (127 Spiele für die Fohlen) reagierte in den sozialen Medien mit einer Abrechnung: „Die Journalisten Juliana Canet, Roger Carandell und Marta Montaner sind Lügner. Sie haben falsche Nachrichten verbreitet, meine Ehefrau Daniela öffentlich beleidigt und ihren Ruf schwer beschädigt.“

Der Torhüter sprach von „falschen Nachrichten“ und stellte klar, dass Untreue keine Rolle gespielt habe: „Es gab keine Untreue von Danielas Seite. Es sind keine dritten Personen involviert. Das ist eine Tatsache. Wie bereits kommuniziert, haben Daniela und ich beschlossen, im guten Verhältnis getrennte Wege zu gehen, wobei unsere Kommunikation auf Vertrauen basiert.“

Nach dem überraschenden Tod des Barca-Teamarztes wendete sich ter Stegen innerhalb von einer Woche zum zweiten Mal an die Öffentlichkeit. Das konstruierte Ehedrama wird der 32-Jährige schnellstmöglich abhaken wollen, sprach aber davon, dass die entstandenen Schäden „irreparabel“ seien. Inzwischen hat das Radioteam Stellung bezogen: „Wir möchten uns öffentlich für den Schmerz entschuldigen, den wir ihm und seiner Familie zugefügt haben“.