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Von Leo Bach (lb)

Eigengewächs wechselt Gladbach-Talent schließt sich dem HSV an – keine Chance bei den Profis erhalten

Noah Andreas im Profi-Training mit Rocco Reitz und Shio Fukuda.

Bei den Profis nur im Hintergrund: Noah Andreas (hinten) schaut sich von Stars wie Rocco Reitz (r.) und Top-Talent Shio Fukuda (l.) einiges ab. Jetzt verlässt er Borussia.

Die Klasse wechselt er nicht, die Liga aber schon. 

Noah Andreas (21) verlässt Borussia Mönchengladbach. Der Sechser, der für die Zweitvertretung der Fohlen spielte, wird ab der kommenden Saison nicht mehr dem Kader von Trainer Eugen Polanski (38) angehören.

Gladbach-Talent wechselt zum HSV – Chance bei Profis nur kurzzeitig

Damit verliert Borussia ein echtes Eigengewächs. Der 21-Jährige begann seine Zeit in Mönchengladbach im Alter von sieben Jahren. Nachdem er sämtliche Jugendmannschaften der Fohlen durchlaufen hatte, war er seit 2022 für die U23 in der Regionalliga West im Einsatz.

Viertklassig wird Andreas auch nächste Saison noch spielen, allerdings in einer anderen Liga. Dort ist das Ziel, sich zu den Profis in die 2. Bundesliga hochzuarbeiten.

Wie der Traditionsverein am Mittwoch (26. Juni 2024) verkündete, schließt sich Andreas dem Hamburger SV ablösefrei an. Bei den Rothosen ist der gebürtige Krefelder für die U21 in der Regionalliga Nord eingeplant.

Im Gladbach-Trikot absolvierte Andreas 40 Pflichtspiele. Zuletzt durfte er sogar immer mal wieder im Training der Borussia-Profis mitmischen. Zum Ende der Bundesliga-Saison wäre es sogar fast noch zu einem Kader-Platz in der höchsten deutschen Spielklasse für den Mittelfeld-Mann gekommen.

Vor der Partie gegen den 1. FC Union Berlin (28. April, 0:0) war Andreas einer von zwei U23-Gästen, die bei der Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane (45) mittrainieren durften.

Zwischenzeitlich war der Plan, je nach Verletzungssituation der angedachten Stammkräfte, einen oder sogar beide Talente mit in den Bundesliga-Kader zu nehmen.

Letztlich kam es dazu aber nicht. Somit verabschiedet sich Eigengewächs Andreas nach über 14 Jahren am Niederrhein nun an die Elbe. Dort soll der nächste Schritt Richtung Profifußball gemacht werden.