Drittes Bundesliga-Auswärtsspiel für Borussia Mönchengladbach und der erste Sieg!

In den ersten fünf Liga-Spielen unter Gerardo Seoane (44) gelang Borussia Mönchengladbach kein Dreier. Das änderte sich beim 3:1 (3:0) am Samstag (30. September 2023) beim VfL Bochum.

Die Partie begann allerdings mit knapp zehn Minuten Verspätung. Eine Zaunfahne versperrte nach Angaben des Bochumer Stadionsprechers Fluchtwege im Ruhrstadion. Die Situation musste erst einmal geklärt werden. Daraufhin stellte die organisierte Fanszene von Borussia Mönchengladbach ihren Support ein.

Sportlich hätte der sechste Spieltag für Borussia kaum besser verlaufen können. Entsprechend erleichtert reagierten die Borussia-Spieler nach der Partie auf den ersten Erfolg in dieser Bundesliga-Saison.

Gladbach: Stimmen zum Bundesliga-Spiel gegen Bochum

Christoph Kramer (Spieler Borussia Mönchengladbach) bei „Sky“: „Die Ultra-Gruppierungen haben ihre Prinzipien. Entweder hängt da dann das Banner und sie bleiben oder das Banner muss weggehangen werden und sie gehen. Ich kenne mich in den Prinzipien der Ultra-Szene nicht aus und will mich da auch nicht einmischen. Generell finde ich aber gut, wenn man nach Prinzipien lebt. Das ist deren Prinzip.“

Florian Neuhaus (Spieler Borussia Mönchengladbach) bei „Sky“: „Wir freuen uns erst einmal, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. Das ist ein Samstagnachmittag, wie man sich ihn vorstellt. Wir sind super ins Spiel reingekommen und hatten gleich viele Chancen. Da sind wir auch verdient in Führung gegangen und haben in der zweiten Halbzeit gut bis zum Schluss gut gekämpft und verdient gewonnen.“

Maximilian Wöber (Spieler Borussia Mönchengladbach) bei „borussia.de“: „Wir wussten, dass es heute ein kämpferisches Spiel wird – und das haben wir richtig gut angenommen. Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit genau die Art von Fußball gezeigt, die wir spielen wollen. Damit können wir sehr zufrieden sein.“

Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach) bei „borussia.de“: Von Beginn an waren wir bereit, die Energie und die Zweikampfstärke der Bochumer anzunehmen. Wir haben viele Zweikämpfe und zweite Bälle gewonnen. Das Resultat in der ersten Halbzeit war absolut okay, weil wir gut die Räume erkannt haben und dann schnell in die Spitze umgeschaltet haben – so haben wir viele Chancen kreiert. Insgesamt war der Sieg verdient, auch wenn wir in der zweiten Halbzeit etwas zu passiv geworden sind. Ein Gegentor zu bekommen ist völlig okay, aber danach gab es zu viel Gelegenheiten und Strafraumszenen für die Bochumer. Da müssen wir in Zukunft die Konzentration länger hochhalten.

Thomas Letsch (Trainer VfL Bochum) bei „Sky“: „Wenn du 0:3 in Rückstand bist, dann ist es immer schwer. Wenn wir ehrlich sind, kann es auch 0:4 oder 0:5 stehen. In der zweiten Halbzeit können sie uns gleich abschießen. Es war insgesamt ein Katastrophen-Spiel von uns und so kannst du dich nicht präsentieren.“