„Der Teamgeist war der Schlüssel zum Sieg“ Stimmen und Reaktionen zum Gladbach-Sieg gegen den BVB
Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach hat am Samstag (25. September 2021) am 6. Bundesliga-Spieltag 1:0 gegen Borussia Dortmund gewonnen. Unsere Redaktion hat Stimmen und Reaktionen zum starken Auftritt der Fohlenelf zusammengestellt.
„Haben hart gekämpft für diesen Sieg“
Denis Zakaria (Spieler Borussia): „Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte. Wir haben hart gekämpft für diesen Sieg. Jetzt müssen wir so weiter arbeiten, dann sind wir bereit für das nächste Spiel. Es war ein richtiger Kampf, so wie es gegen Dortmund oft ist. Wir müssen weiter so arbeiten und weiter so kämpfen und weiter so spielen. Kein Spiel ist einfach.“
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Lars Stindl (Spieler Borussia): „Wir haben viel für diesen Sieg getan, hätten die Sache aber schon früher entscheiden müssen. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben letztlich die Führung sicher über die Zeit gebracht. Es war ein super Spiel von allen, von uns und den Fans. Wir hatten heute die Giftigkeit, die uns in den vergangenen Wochen etwas abhandengekommen war. Wir waren präsent in den Zweikämpfen, haben das Tor erzwungen und Gelbe Karten gezogen, wenn es notwendig war. Insgesamt muss ich der Mannschaft ein großes Lob aussprechen.“
Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Der Teamgeist heute war der Schlüssel zum Sieg. Wie gegen Bayern haben wir von Anfang an die Zuschauer mitgenommen und haben uns in die Zweikämpfe gehauen. Heute kam viel zusammen. Klar, Haaland und Reus haben gefehlt, das hat uns etwas in die Karten gespielt, da haben wir vor dem Spiel nochmal einen Motivationsschub mehr bekommen. Wir haben uns total auf uns fokussiert und die wichtigen Tugenden an den Tag gelegt. Das haben wir heute sehr sehr gut gemacht. Klar, waren wir ein Mann mehr nach der Halbzeit, das darf man nicht verschweigen, trotzdem haben wir hochverdient gewonnen.“
Adi Hütter (Trainer Borussia): „Wir haben das Spiel heute gewonnen, weil wir von der ersten Minute gezeigt haben, dass wir dieses Spiel annehmen wollen. Das muss man gegen Spitzenmannschaften auch tun. Bis zur 40. Spielminute waren wir die aktivere, bessere Mannschaft. Die Gelb-Rote Karte hat uns dann natürlich schlussendlich noch geholfen. Das war ein sehr wichtiger Sieg heute. Ich war heute sehr zufrieden.“
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Max Eberl (Sportdirektor Borussia): „Es war eine sehr intensive Partie, es war sehr viel Kampf auf dem Platz. Das war aber auch zu erwarten. Wir wollten eine Reaktion auf das Spiel in Augsburg zeigen und viel Power auf den Platz bringen – und das haben wir von der ersten Sekunde an gezeigt. Die Mannschaft hat Aggressivität und Intensität gezeigt und hat mit diesem Willen auch das Tor erzielt. Denis Zakaria hat nicht nur in dieser Szene gezeigt, wie wichtig er für uns ist.“
Marco Rose (Trainer Dortmund): „Wenn du hier 1:0 zurück liegst und dann in Unterzahl spielst, dann wird es natürlich schwierig. Wir wollten zur Pause die Grundordnung umstellen, um dann mehr Torgefahr zu entwickeln, weil wir in der ersten Halbzeit zu wenig Punch nach vorne hatten, denn mit einem Mann weniger geht es dann darum, auf den Moment zu warten. Ich muss aber trotzdem sagen, dass die Jungs das in der zweiten Halbzeit hervorragend gemacht haben.“
Mats Hummels (Spieler Dortmund): „Ein Grund für die Niederlage ist die Gelb-Rote Karte von Mo Dahoud. Damit machen wir uns selber das Lebens schwer. Das darf so nie wieder passieren. Dadurch wird das Spiel natürlich dann extrem schwierig. Haaland und Reus haben heute sehr gefehlt, da hat man schon gemerkt, dass uns offensive Durchschlagskraft gefehlt hat. Trotzdem hätten wir es viel besser machen können. Wir hätten mehr Körperlichkeit gebraucht gegen eine Mannschaft, die dann irgendwann natürlich Aufwind bekommen hat. In den Zweikämpfen waren wir gut da und haben gut gearbeitet, aber es hätte mehr Härte und Willen im Spiel nach vorne gebraucht, um hier noch zu treffen. Nichtsdestotrotz haben wir in der zweiten Halbzeit eine gute Willensleistung gezeigt. “
Sebastian Kehl (Leiter Lizenzspielerabteilung Dortmund): „Mich ärgert am meisten, dass wir unnötiger Weise verloren haben und es ein hitziges, unruhiges Spiel war. Die Gelb-Rote Karte hat dazu beigetragen, dass der Spielverlauf so war, wie er war. Wir waren trotzdem am Ende nicht torgefährlich genug und das müssen wir uns selber ankreiden.“