Schweizer jetzt im „Klub der 200er“ Sommer verrät seinen Derby-Plan
Mönchengladbach - 251 Pflichtspiele für Borussia. Jüngst, beim mageren Heim-Remis gegen Union Berlin (1:1), erlebte Yann Sommer (31) seinen 200. Bundesliga-Einsatz im Gladbacher Trikot. Der Schweizer Nationalspieler hätte in diesem Zusammenhang nur zu gerne einen Heimdreier gemeinsam mit den rund 10.000 Fans im Borussia-Park gefeiert. Gelang nicht.
Sommer stolz auf seine VfL-Bilanz
„Wir hatten keinen guten Tag. Das war kein gutes Spiel von uns“, sagt Sommer rückblickend. Dass er mittlerweile seit über sechs Jahren in Gladbach unter Vertrag steht und in den „Klub der 200er“ eingezogen ist, mache ihn stolz, sagt Sommer. „Natürlich ist es etwas Besonderes für einen Verein wie Borussia 200 Bundesliga-Spiele gemacht zu haben. Das ehrt mich und macht mich stolz.“
Der Schlussmann ergänzt: „Man erinnert sich dann auch mal kurz zurück, was in den vergangenen Jahren so alles passiert ist. Es ist ja auch schon meine siebte Saison mit Borussia. Was wir alles erlebt haben, welche Erfolge wir gefeiert haben, welche Niederlagen wir zusammen durchgestanden haben, was man mit dieser Mannschaft alles erlebt hat – das alles geht einem dann noch einmal durch den Kopf und das macht so ein Jubiläum dann auch ganz speziell.“
Mit einem Punkt nach zwei Spielen ist die Fohlen-Elf nicht gerade gut in die neue Liga-Saison gestartet. Und am Samstag (15.30 Uhr) steht für die Borussia das Rheinland-Duell beim 1. FC Köln auf dem Programm. Sommer hat schon einige dieser brisanten Auseinandersetzungen auf dem Platz miterlebt. In der vergangenen Saison konnte Gladbach beide Duelle gegen den Domstadt-Klub gewinnen.
Sommer sagt mit Blick auf das Derby in Müngersdorf: „Wir versuchen grundsätzlich immer, uns so vorzubereiten, dass wir an unsere Leistungsgrenze herankommen. Aber das Derby, und die Derbywoche davor, sind schon etwas anderes. Ich freue mich total auf dieses brisante Spiel, weil es da auch um sehr viel Prestige geht. Wir wollen jetzt loslegen und die Saison für uns mit einem Sieg richtig starten. Dazu müssen wir eine Topleistung bringen.“
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Bei einem Erzrivalen, der mit zwei Liga-Niederlagen noch schlechter aus den Startlöchern gekommen ist als die Elf vom Niederrhein.