Kuriose Tor-Panne in St. Gallen Gladbachs Sommer nimmt's mit Humor – und reist ab
Mönchengladbach/St. Gallen - Das ging gerade nochmal gut! Weil ein Pfosten von Yann Sommers (32) Tor zwischen fünf und zehn Zentimetern höher aus dem Rasen ragte als der andere, herrschte vor dem WM-Qualifikationsspiel der Eidgenossen gegen Litauen (1:0) am Sonntagabend (28. März 2021) in St. Gallen plötzlich Hektik. Das Spiel konnte nur mit Verzögerung angepfiffen werden. Gladbachs Nummer eins nahm den Vorfall jedoch mit Humor.
- Vor dem WM-Qualifikations-Spiel der Schweiz gegen Litauen ragte ein Pfosten von Yann Sommers (32) Tor zwischen fünf und zehn Zentimetern höher aus dem Rasen als der andere
- Das Tor musste schließlich ausgetauscht werden
- Yann Sommer ist unterdessen bereits zurück an den Niederrhein gereist
Gladbachs Sommer erlebt Tor-Panne vor Länderspiel gegen Litauen
Die Schweizer Nationalmannschaft freute sich am Sonntagabend über einen 1:0-Sieg gegen Litauen. Bis das Spiel jedoch angepfiffen werden konnte, dauerte es jedoch eine ganze Weile. Denn: Weil ein Pfosten von Sommers Kasten zwischen fünf und zehn Zentimetern höher aus dem Rasen ragte als der andere, herrschte vor dem WM-Qualifikationsspiel der Eidgenossen gegen Litauen ordentlich Hektik.
Vier Arbeiter versuchten noch bis wenige Minuten vor dem Anpfiff vergeblich, die Latte gerade auszurichten. Da das nicht gelang, wurde das Tor schließlich komplett ausgetauscht. Doch damit nicht genug: Kurz darauf bemerkten die Schweizer auch noch ein Loch im Netz des neuen Gestells. Erst als dieses geflickt war, konnte mit 18-minütiger Verzögerung angepfiffen werden.
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Der Spott der heimischen Boulevardmedien ließ nicht lange auf sich warten. „Das erste Tor fällt schon vor dem Anpfiff ... peinlich!“, schrieb beispielsweise der Blick.
Gladbachs Nummer eins, die trotz der Aufruhr im Vorfeld den Kasten seines Teams sauber hielt, nahm den Vorfall allerdings gelassen: „Ganz ehrlich, mir ist es gar nicht aufgefallen“, sagte der Gladbacher Sommer angesprochen auf seinen veränderten Arbeitsplatz. Erst, als Torwarttrainer Patrick Foletti (46) ihm den Ball ein paar Mal reingehauen hatte, „dachte ich: komisch“, so Sommer.
Die kuriose Tor-Panne von St. Gallen nimmt der Borussia-Keeper mit Humor, merkte aber mit einem Lächeln an: „Bei meiner Größe ist das verheerend. Da wird's eng.“
Trotz der Hektik im Vorfeld: Die „Nati“ ließ sich davon nicht beeindrucken. Der frühere Münchner Xherdan Shaqiri (29) erzielte bereits nach 85 Sekunden das Siegtor. Und Sommer ließ sich in der Folge auch nichts zu Schulden kommen.
Gladbachs Sommer am Mittwoch nicht im Nati-Tor
Für das Länderspiel gegen Finnland am Mittwoch (31. März 2021) bekommt der Schweizer aber dennoch frei. „Wir haben ein paar familiäre Sachen in Deutschland, nix Schlimmes“, erklärte er seine Freistellung. Landsmann Gregor Kobel (23/VfB Stuttgart) wurde nachnominiert.
Trotz der Behebung der Probleme könnte den Schweizer Verband die Tor-Panne übrigens teuer zu stehen kommen: Wie ein Sprecher mitteilte, droht nun eine Geldstrafe von der FIFA.