„Heft des Handelns nicht in der Hand“ Bei Burnley-Aufstieg winkt Gladbach ein Millionen-Regen
Gladbach hat Jordan Beyer (r.) an England-Klub FC Burnley verliehen. Auf diesem Foto ist der Verteidiger im Einsatz (1. März 2023) gegen Fleetwood Town zu sehen.
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Borussia winkt offenbar im Sommer ein satter Geldregen!
Hintergrund: Der Leihdeal von Jordan Beyer mit dem englischen Zweitligisten FC Burnley bis zum 30. Juni 2023 wird mit großer Wahrscheinlichkeit in einem Verkauf-Geschäft enden.
Verteidiger Beyer, 22 Jahre alt, hat sich beim „Championship“-Klub im Osten Englands prächtig entwickelt und ist dort Stammspieler.
Gladbach: Burnley will mit Borussia-Leihspieler Beyer in die Premier League
Nicht nur das: „The Clarets“ (die Weinroten) stehen vor dem Aufstieg in die Premier League, sie haben bereits ein Punkte-Polster von 19 Zählern auf einen Nichtaufstiegsplatz.
Der Gang in die höchste englische Fußball-Klasse würde Burnley nicht nur Ruhm und Prestige bringen, sondern auch irre Millionen-Einnahmen garantieren.
So kassierte beispielsweise Aufsteiger Nottingham Forest in der vergangenen Saison annähernd 200 Millionen Euro.
In Burnley laufen aktuell bereits die Planungen, um einen Premier-League-Kader zusammenzustellen.
Und Gladbach-Leihgabe Jordan Beyer, der am Niederrhein zurzeit noch einen Vertrag bis 2026 hat, spielt dabei eine Rolle.
Burnley will den Deutschen halten, im Aufstiegsfalle besitzen die Engländer eine Kaufoption.
Das hat Roland Virkus, Manager von Borussia Mönchengladbach, am Donnerstag (2. März 2023) durchblicken lassen.
Virkus, 56, sagte: „Es ist doch logisch, dass Burnley versucht, diesen Spieler in England zu halten. Wenn sie in die Premier League aufsteigen, überlegst du. Wir würden den Spieler gerne zurückholen. Das Heft des Handelns haben wir nicht in der Hand.“
GladbachLIVE hakte nach: Weil es eine Klausel gibt, dass Beyer im Sommer für eine festgeschriebene Ablöse wechseln darf?
Virkus: „Wenn sie in die Premier League aufsteigen, kann es sein, dass der Spieler diesen Weg auch mitgehen möchte. Dann muss man sich halt unterhalten. Es ist so, dass wir im Vorfeld Szenarien abgebildet haben. Es ist doch logisch, wenn wir das tun, dass alle Seiten davon profitieren.“
Burnleys Kaufklausel für Beyer soll im zweistelligen Millionen-Bereich liegen. Und mit einer Eins beginnen. Währung: Euro.
Eine Ablöse, die Burnley im Aufstiegsfalle ohne Probleme stemmen könnte.
Borussia würde dann zwar ein Eigengewächs abgeben, zugleich jedoch eine satte Summe für einen Spieler kassieren, der sich vor der Burnley-Leihe schwer damit getan hatte, den Karriereschritt Bundesliga zu meistern.
Die Beyer-Ablöse aus England könnte Borussia im Sommer dabei helfen, den angepeilten Kader-Umbau im Fohlen-Stall zu forcieren.