Interesse aus England und Italien Plant Gladbachs Top-Stürmer schon seinen Sommer-Abgang?
Mönchengladbach - Seit Sommer 2018 geht Alassane Plea (28) für die Gladbacher auf Torejagd, war in der Saison 2019/20 gar Borussias bester Scorer. Das könnte sich im Sommer aber eventuell ändern. Denn wie zahlreiche britische und französische Medien am 19. April 2021 übereinstimmend berichten, könnte der Franzose Borussia im Sommer verlassen. Schuld daran soll unter anderem die Corona-Pandemie sein.
- Gladbachs Alassane Plea soll bei mehreren Top-Klubs auf der Wunschliste stehen
- Laut englischen und französischen Medien plant der Franzose, die Fohlen im Sommer zu verlassen
- Borussia will angeblich mit dem Transfer die durch die Corona-Pandemie fehlenden Einnahmen wieder ausgleichen
Plea schoss bereits 35 Tore für die Gladbacher
Alassane Plea kam im Sommer 2018 für rund 23 Millionen von OGC Nizza an den Niederrhein und schlug bei Borussia ein wie eine Bombe. In 103 Partien im VfL-Trikot erzielte der 28-Jährige 35 Tore und bereitete weitere 20 Treffer vor. In der Spielzeit 19/20 war der Franzose mit zehn Toren sowie zehn Assists gar Borussias bester Scorer.
Spätestens seit seinem Gala-Auftritt im Champions-League-Match bei Schachtar Donezk (6:0), bei dem Plea drei Tore schoss und eins auflegte, dürfte der Franzose auch den letzten Top-Klub auf sich aufmerksam gemacht haben.
Kein Wunder also, dass Plea, der zuletzt am 10. April 2021 bei Gladbachs 2:2 in Berlin traf, damit auch das Interesse zahlreicher Vereine in ganz Europa geweckt haben soll.
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So sollen vor allem englische Premier-League-Klubs wie Arsenal London oder Leicester City an einer Verpflichtung des Stürmers interessiert sein. Aber auch aus Italien sollen einige Angebote für Plea bei Borussia auf dem Tisch liegen.
Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Plea hatte es in der Vergangenheit schon öfter gegeben, diesmal soll ein Transfer des Franzosen im Sommer aber konkreter werden. Das zumindest berichten zahlreiche englische und französische Medien übereinstimmend.
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Demnach soll Borussia bereit sein, Plea, der bei den Fohlen noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, zu verkaufen, um die durch die Corona-Pandemie erlittenen Verluste auszugleichen und andere Spieler wie Marcus Thuram (23) oder auch Denis Zakaria (24) halten zu können. Das soll angeblich auch im Sinne von Bald-Coach Adi Hütter (51) sein.
Auch Plea selbst sei angeblich nicht abgeneigt, die Bundesliga nach fast drei Jahren zu verlassen und in einer andere Liga den nächsten Schritt zu wagen, heißt es in den Berichten.
Vor allem englische Klubs an Gladbachs Plea dran
Laut der britischen „Dailymail“ liebäugelt der 28-Jährige besonders mit einem Wechsel in die Premier League, deren Klubs schon vor seinem Engagement bei Borussia interessiert an einer Verpflichtung gewesen sein sollen.
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Damals entschied sich Plea für den Wechsel in die Bundesliga, wie er in einem Interview wie folgt erklärte: „Es ist schmeichelhaft zu hören, dass Vereine aus der Premier League interessiert waren“, so Plea. „Aber ich wollte unbedingt nach Deutschland kommen, weil ich hier alles bekomme, was ich brauche, um auf die nächste Ebene zu gelangen und mich zu verbessern.“
Mittlerweile soll Plea sich bereit für den nächsten Schritt fühlen. Wohl auch, weil er zu zwei der Interessenten bereits gute Kontakte pflegt? Sein Agent Stephane Courbis jedenfalls, vertritt auch den ehemaligen Arsenal-Kapitän, Laurent Koscielny (35). Zudem spielte Pleas großes Vorbild, Thierry Henry (43), jahrelang für die „Gunners“, was ein weiterer Pluspunkt sein dürfte. Von dem ehemaligen Leicester-Chef Claude Puel (59) wurde Plea außerdem in Nizza vom Flügelspieler zum Mittelstürmer. Gut möglich, dass sie alle Plea bereits von der Premier League vorgeschwärmt haben.
VfL-Coach Rose: „Plea ist vorm Tor eiskalt“
Dass Borussia ausgerechnet Plea am Ende der Saison ziehen lässt, scheint derzeit aber eher überraschend. Zwar hat der 28-Jährige in der laufenden Spielzeit bisher wettbewerbsübergreifend „nur“ zehn Treffer erzielt, für ein Tor ist er jedoch immer gut, wie VfL-Trainer Marco Rose (44) zuletzt nochmals mit seinen Äußerungen unterstrich.
„Plea ist vorm Tor eiskalt, wenn er Möglichkeiten hat. Er ist für uns ein unglaublicher Faktor, wenn er einhundert-prozentig fit ist“, so der Fohlen-Coach. Zudem hat Gladbachs Sportdirektor Max Eberl (47) in der Vergangenheit immer wieder unterstrichen, wie wichtig es ist, den Kader zusammenzuhalten und trotz Corona-Pandemie keine Leistungsträger abgeben zu müssen. Dass Borussia Plea wegen der Corona-Verluste verkaufen muss, scheint daher unwahrscheinlich.
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Ob Borussia ihren torgefährlichen Top-Stürmer am Ende der Saison dennoch ziehen lässt, bleibt abzuwarten. Nach dem 4:0-Sieg über Eintracht Frankfurt haben die Fohlen wieder alle Chancen auf die Teilnahme an der neugeschaffenen UEFA Conference League.
Arsenal steht in der Premier League hingehen derzeit nur auf Rang neun der Tabelle. Leicester City allerdings steht derzeit auf Tabellenplatz drei und darf sich berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der Königsklasse machen. Vielleicht gibt auch das am Ende den ausschlag für Borussias Top-Stürmer.