Paukenschlag in Leeds! Cuisance-Wechsel offenbar geplatzt
Mönchengladbach - Am Mittwoch hat es noch so ausgesehen, als habe Michaël Cuisance einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der Wechsel des 21-Jährigen vom FC Bayern zu Leeds United war so gut wie perfekt. Doch am Donnerstagabend scheint sich das Blatt gewendet zu haben!
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Denn nach Informationen von „Sky Sports" ist der Wechsel auf der Zielgeraden nun doch noch geplatzt! Woran der Transfer genau scheiterte, ist noch nicht bekannt. Als mögliche Streitthemen werden aber eine Rückkaufoption, auf die der FC Bayern gedrängt habe, sowie die Ablösesumme genannt.
Nachdem die Bayern dem Franzosen die Freigabe erteilt hatten, absolvierte Cuisance bereits am Mittwochmorgen den Medizincheck in England. Zuvor hatte er sich wohl schon von seinen Mitspielern in München verabschiedet. Zu früh – wie es nun aussieht.
Ex-Fohlen Cuisance sollte bei Leeds bis 2025 unterzeichnen
Laut der französischen Sportzeitung „L´Équipe" sollte Cuisance bei den Engländern einen Vertrag bis 2025 unterzeichnen. Im Gegenzug sollen die Bayern aber auf eine Rückkaufoption bestanden haben. Cuisance soll noch ein weiteres Angebot von einem Premier-League-Klub vorgelegen haben – das wurde aber abgelehnt.
Cuisance war 2019 aus dem Fohlen-Stall an die Säbener Straße in München gewechselt. Der 21-Jährige hatte seinerzeit über seinen Berater in Gladbach eine Spiele-Garantie von Trainer Marco Rose (44) und Manager Max Eberl (47) eingefordert. Die gab es aber nicht, im Anschluss streikte sich Cuisance mit einigen zweifelhaften Aktionen weg vom VfL. So trainierte er demonstrativ mit offenen Fußballschuhen. Und fand schließlich mit den Bayern einen neuen Arbeitgeber.
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Der Rekordmeister zahlte zwölf Millionen Euro Ablöse an Borussia – und sollte im Falle eines Transfers von Premier-League-Aufsteiger Leeds aus England etwa 20 Millionen Euro bekommen. Auch Borussia soll nach Informationen unserer Redaktion im Vorfeld eine Weiterverkaufs-Klausel im Fall Cuisance mit den Bayern ausgehandelt haben (GladbachLIVE berichtete). Im Falle eines Wechsels hätten die Fohlen also mindestens zehn Prozent der gezahlten Ablöse bekokmmen – doch daraus wird nun wohl vorerst nichts.
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Cuisance hatte in seiner ersten Saison bei Bayern nicht den großen Durchbruch geschafft, mischte zunächst bei der zweiten Mannschaft in der 3. Liga mit. Dort soll er neben guten Leistungen auch dadurch aufgefallen sein, dass er mal seine Fußballschuhe vergessen hatte.
Cuisance bestritt bei Bayern nur elf Pflichtspielen
Insgesamt tat sich der Franzose, der in München noch einen Vertrag bis 2024 hatte, beim Triple-Sieger über weite Strecken der letzten Saison schwer, kam nur auf elf Pflichtspiel-Einsätze (ein Tor, ein Assist). Erst gegen Ende der vergangenen Spielzeit setzte ihn Bayern-Coach Hansi Flick (55) öfter ein, bei der 1:4-Niederlage der Bayern in Hoffenheim stand er jedoch zuletzt nicht mal im Kader des Rekordmeisters.
Aus diesem Grund soll der zentrale Mittelfeldspieler auch in München zuletzt wieder mehr Spielzeit eingefordert haben, die ihm Hansi Flick nicht zusichern konnte, weshalb Cuisance den Rekordmeister nun wohl verlassen wollte.