Ex-Gladbach-Manager zu „RasenBallsport“? Matthäus hat „viele Spuren“ ausgemacht
Weltmeister und TV-Experte Lothar Matthäus im Gespräch mit Ex-Gladbach-Manager Max Eberl im Borussia-Park. Dieses Foto stammt vom 15. Januar 2022.
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Weltmeister und Ex-Gladbach-Star Lothar Matthäus sieht mehrere Anzeichen, die auf eine Zukunft von Max Eberl als Sportdirektor beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig hindeuten könnten.
„Es führen viele Spuren zu Max Eberl“, sagte der 61 Jahre alte Matthäus in München bei einer Sponsoren-Veranstaltung („Interwetten“).
Es gibt aus Sicht von Lothar Matthäus zahlreiche Puzzleteile, die auf einen Einstieg Eberls bei den Sachsen hindeuten.
Gladbach-Vizepräsident Rainer Bonhof: „Bei uns gar kein Thema“
Der 48 Jahre alte Eberl war am 28. Januar 2022 als Sportchef von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten. Er sei „müde und erschöpft“, hatte Eberl seinerzeit bei einer Pressekonferenz gesagt.
„Leipzig schiebt die Deadline immer nach hinten“, bemerkte Matthäus zum offensichtlichen Warten des Champions-League-Teilnehmers auf den angeblichen Wunschkandidaten.“
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„Das Gesicht von Max Eberl als kommender Sportdirektor in Leipzig kann schon entstehen“, so Matthäus.
Eberl wird bei „RasenBallsport“ als namhafte Besetzung für den seit Monaten unbesetzten Posten des Sportdirektors gehandelt.
Sein bis 2026 laufender Vertrag in Gladbach wurde allerdings nicht aufgelöst, er ruht vielmehr.
Das bedeutet: Ohne Zustimmung von Borussia Mönchengladbach kann Eberl derzeit keinen neuen Job als Sportdirektor annehmen.
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Oliver Mintzlaff (47), Geschäftsführer von RB Leipzig, hatte eine Einigung mit Eberl jüngst dementiert. „Wir sind in Gesprächen mit einem Kandidaten, haben aber noch keine Einigung“, sagte Mintzlaff.
Rainer Bonhof (70), wie Matthäus Fußball-Weltmeister, aktuell als Vizepräsident beim VfL Borussia im Amt, sagte beim Portal „t-online“, angesprochen auf das Thema Eberl: „(...) Solange wir nichts Offizielles von einem Mitbewerber hören, wo er möglicherweise arbeiten möchte, ist das bei uns gar kein Thema. Selbst wenn da irgendwelche Verhandlungen geführt werden, ist doch klar: Solange wir keine Anfrage vorliegen haben, können und werden wir das bei uns auch nicht zum Thema machen.“
Gladbach trifft am Samstag (27. August) in der Münchner Allianz-Arena im Bundesliga-Topspiel auf Rekordmeister FC Bayern (18.30 Uhr).
(DPA/AM)