„Gegen kein Team in Europa chancenlos“ ManCity-Star lobt Gladbach und Eberl
Mönchengladbach - Am Mittwoch (24. Februar 2021/21 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach in der ungarischen Puskás Aréna in Budapest im Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City an. Und so wie es aussieht, erwartet die Fohlen dort ein echter Brocken. Denn: Während die Gladbacher in den vergangenen Partien schwächelten und am Samstag das Heimspiel gegen Mainz 05 mit 1:2 verloren, hat Manchester City derzeit einen richtigen Lauf. Das Team aus England führt die Premier League mit zehn Punkten Vorsprung auf Stadt-Konkurrent Manchester United an und ist seit 18 Pflichtspielen ungeschlagen.
- Am Mittwoch (24. Februar 2021/21 Uhr) trifft Borussia Mönchengladbach im Achtelfinale der Champions League auf Manchester City
- Die Fohlen gehen als Außenseiter in die Partie
- Nationalspieler Ilkay Gündogan lobt die Gladbacher vor dem Match
Gladbach gegen Manchester City: Mammut-Aufgabe für die Fohlen
Dass die Fohlen als Underdog in das Achtelfinal-Match der Champions League gehen, ist also klar. Dass die jedoch nicht chancenlos sind, hat nun nochmals Nationalspieler Ilkay Gündogan (30) betont. Der Offensivspieler spielt seit 2016 bei den Citizens und findet nur positive Worte für den kommenden Königsklassen-Gegner.
„Ich sehe keine Mannschaft in Europa, gegen die Gladbach chancenlos wäre. Dafür haben sie diese Saison schon zu viele richtig gute Spiele abgeliefert“, sagte der 30-Jährige dem „Kicker“. Einen einzelnen Spieler hebt er dabei nicht hervor. Vielmehr komme Gladbach „sehr stark über das Kollektiv“, betont er.
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Zwar seien die Unruhen rund um den Abgang von Trainer Marco Rose (44) im kommenden Sommer zu Borussia Dortmund auch dem Ex-BVB-Spieler nicht verborgen geblieben, als Nachteil für das kommende Duell sieht er diese aber nicht an.
Gündogan: „Letztendlich sprechen wir von der Champions League. Spätestens wenn die Hymne läuft, wird jeder 100 Prozent konzentriert und motiviert sein. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das in irgendeiner Art und Weise auf unser Duell auswirken wird.“
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Vor dem Achtelfinal-Hinspiel äußerte sich der Mittelfeldspieler auch anerkennend über die Arbeit von Sportdirektor Max Eberl (47). „Er findet immer die richtigen Worte. Ich bewundere ihn dafür, dass er auch mal gegen den Strom schwimmt, keine populistischen Antworten gibt, aber dennoch den Finger - wenn nötig – in die Wunde legt. Er wirkt immer sehr menschlich auf mich“, so Gündogan.
Borussia hat in der laufenden Saison schon für Überraschungen gesorgt
Worte, die nach der ereignisreichen vergangenen Woche wohl Balsam für die Seele der Gladbacher sein dürften. Und wer weiß: Vielleicht sorgen die Außenseiter vom Niederrhein ja am Mittwoch wieder für eine Überraschung. Dass sie dazu in der Lage sind, haben sie schließlich schon in der Gruppenphase bewiesen, als sie als Gruppenzweiter hinter Real Madrid ins Achtelfinale einzogen und sich damit Inter Mailand und Schachtar Donezk hinter sich ließen.