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Von Judith Malter

„Julian kann ein Baustein sein“ Virkus verrät: Das sind die Gladbach-Pläne mit Weigl

Julian Weigl am 15. April 2023 beim Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt. Das Foto zeigt ihn beim Geben von Anweisungen.

Julian Weigl am 15. April 2023 beim Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt.

In Lars Stindl (34), Kapitän von Borussia Mönchengladbach, geht im Sommer ein wichtiger Führungsspieler von Bord. Wer Gladbachs langjährigen Leader in seiner Rolle ersetzen kann, steht noch nicht fest.

Ein möglicher Nachfolger könnte aber Julian Weigl (27) werden, der derzeit von Benfica Lissabon an den VfL ausgeliehen ist.

Ob Weigl nun fest an den Niederrhein wechselt und welche Pläne man mit ihm zukünftig verfolgt, darüber hat Borussia-Manager Roland Virkus (56) vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15. April 2023/1:1) gesprochen.

Gladbach will mit Benfica über Weigl-Verpflichtung sprechen

Bleibt Julian Weigl, Leihgabe von Benfica Lissabon, über Sommer hinaus in Gladbach? Und wird der 27-Jährige dann sogar Nachfolger von Kapitän Lars Stindl?

Das zumindest lassen die jüngsten Aussagen von Roland Virkus, seines Zeichens Manager von Borussia Mönchengladbach, am Samstag (15. April) durchaus vermuten.

Auf das Thema Weigl angesprochen, deutete der 56-Jährige an, derzeit mit Benfica zu verhandeln. „Wir möchten eine neue Führungsstruktur aufbauen, da uns mit Lars Stindl einen Führungsspieler verlieren und Weigl da ein Baustein sein kann. Da ist es klar, dass wir mit Benfica sprechen“, so der Sportdirektor der Fohlen.

Der 27-jährige Mittelfeldspieler ist derzeit durch den Fußball-Bundesligisten bis zum Ende der Saison vom portugiesischen Champions-League-Teilnehmer ausgeliehen, kann sich eigenen Angaben nach aber gut vorstellen, längerfristig am Niederrhein zu verweilen.

„Ich bin offen. Es laufen einige Gespräche. Für mich ist die sportliche Perspektive wichtig. Es steht eine zu hohe Kaufoption für Gladbach im Raum. Da mehrere Partien beteiligt sind, steht eine Einigung noch aus“, erklärte er nach Spielende.

Für angeblich 15 Millionen Euro hätte Borussia die Möglichkeit Weigl fest zu verpflichten, heißt es. Eine Summe, die für den VfL laut Virkus „nicht möglich“ ist.

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Der Manager zeigte sich in der Vergangenheit aber immer optimistisch, eine feste Verpflichtung dennoch realisieren zu können. „Manchmal entwickelt sich ein Spieler bei einem Klub so sehr, dass man eine neue Lösung findet, weil der Wunsch des Spielers auch so groß ist, dass er bleibt“, erklärte Virkus im September 2022.