Nach Virkus-Ankündigung Wer wird neuer Co-Trainer? Gladbach-Fans im Netz hoffen auf Ex-Borussia-Coach
Borussia stellt einen neuen Cheftrainer vor – schnell schlägt aber sein künftiger Assistent hohe Wellen bei Gladbach-Fans im Netz!
Das hat es in der jüngeren Vergangenheit von Borussia Mönchengladbach auch noch nicht gegeben! Der Klub stellt in Gerardo Seoane (44) einen neuen Trainer vor – nach der Pressekonferenz hoffen einige Fohlen-Fans darauf, dass ein ehemaliger Borussia-Coach eingestellt wird.
Gladbach-Fans hoffen auf Rückkehr von einstigem Rose-Assistenten
Allerdings geht es nicht darum, dass Seoane bei seinem ersten öffentlichen Auftritt am Freitag (9. Juni 2023) einen schlechten Eindruck hinterlassen hat. Vielmehr geht es darum, dass ihm künftig noch ein Assistent zur Seite gestellt werden soll.
Bereits am Dienstag (6. Juni), als die Verpflichtung von Seoane verkündet wurde, gab Borussia bekannt, dass Co-Trainer Patrick Schnarwiler (50) und Athletik-Coach Nicolas Dyon (45) Seoane am Niederrhein unterstützen werden.
Mit dem gebürtigen Schweizer Schnarwiler arbeitete Seoane bereits bei seinen vergangenen drei Trainer-Stationen in Leverkusen, Bern und Lugano zusammen.
Allerdings kündigte Roland Virkus (56) nun an, dass Borussia noch die Verpflichtung eines zweiten Co-Trainers plant – in Absprache mit dem neuen Chef-Coach Seoane.
Der Wunsch-Kandidat soll laut Virkus „aus der Mitte der Borussia kommen“ – allerdings machte der Gladbach-Manager später deutlich, dass das nicht zwangsläufig bedeutet, dass der künftige Co-Trainer schon bei Borussia angestellt ist.
In erster Linie sei es der Plan, mit mehr „Manpower“ den Fokus mehr darauf zu legen, junge Spieler zu fördern. Das soll in den Aufgabenbereich des gesuchten Staff-Mitgliedes fallen.
Über die Förderung der Nachwuchsspieler im Profi-Kader sagt Virkus: „Es geht um die Umsetzung auf dem Platz, da muss individualisiert werden. Da muss jeden Tag mit den jungen Spielern gearbeitet werden, sie können nicht so behandelt werden wie erfahrene Spieler. Sie müssen einfach noch mehr tun. Sie befinden sich noch in der Ausbildung.“
Was die Personalie betrifft, befindet sich Borussia laut Virkus aktuell in Gesprächen: „Es ist so, dass wir da schauen, wer am besten in das Profil passt. Das haben wir gemeinschaftlich besprochen.“ Zudem müsse er gemeinsam mit Borussia den eingeschlagenen Weg gehen wollen.
Auch Seoane betonte mehrfach, wie wichtig ihm die Förderung der Talente bei seiner Arbeit sei. Dafür soll er noch zwei helfende Hände bekommen – Borussia befindet sich auf Co-Trainer-Suche.
Wenn es nach zahlreichen Fohlen-Fans im Netz geht, müssen die Borussia-Verantwortlichen nur einen Blick ins Telefonbuch werfen, um die Ideal-Lösung für den Job zu finden.
Immer wieder fällt auf Social Media der Name eines Trainer-Talents, das bereits bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag stand: René Maric (30).
Ein Twitter-User reagierte auf einen Tweet von Borussia, der die Co-Trainer-Suche betrifft mit der simplen Aufforderung „Come Home“ („Komm nach Hause“) und markierte bei seinem Post den Account des 30-Jährigen.
Maric zählte von 2019 bis 2021 zum Trainer-Team des damaligen Borussia-Trainers Marco Rose (46), bevor er dem Niederrhein den Rücken kehrte, und nach Dortmund wechselte.
„Holt den Mann nach Hause“, schreibt ein anderer Nutzer und postet dazu ein Foto von Maric, das in dessen Zeit am Borussia-Park entstand.
Es geht aber noch kreativer! Die Vorstellungs-Pressekonferenz war noch nicht einmal beendet, da kursierte auf Twitter schon eine Foto-Montage von Maric und Seoane – jeweils im hellblauen Hemd.
Werden die beiden – gemeinsam mit Patrick Schnarwiler – das neue Borussia-Dreiergespann? Zahlreiche Fohlen-Anhänger im Netz würden sich freuen.
Aber: Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es keinerlei Anhaltspunkt, dass es zu einem Gladbach-Rückkehr des einstigen Rose-Assistenten kommen könnte.
Auf zwei Jahre in Gladbach folgte für Maric eine Saison als Rose-Assistent bei Borussia Dortmund – im Mai 2022 wurde er aber gemeinsam mit Rose freigestellt.
Im Gegensatz zu Rose und dessen langjährigen Weggefährten Alexander Zickler (49) und Patrick Eibenberger (36) zog es Maric dann aber nicht im vergangenen Herbst zu RB Leipzig, weil der Österreicher da schon bei Leeds United unter Vertrag stand.
In der Premier League arbeitete Maric im Trainer-Team von Jesse Marsch (49). Die beiden verbindet ihre Vergangenheit bei RB Salzburg, wo Marsch auf Rose folgte. Seit Anfang Februar – da wurden Marsch und Maric von ihren Aufgaben entbunden – ist der Ex-Gladbacher ohne Job.