„Heimspiel“ in Budapest Packt Gladbachs Rose Psycho-Tricks aus?
Mönchengladbach - Gladbach trifft am Mittwoch (24. Februar 2021, 21 Uhr) im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals auf Manchester City. Die Königsklassen-Partie der Fohlen ist gleich in mehrerer Hinsicht etwas besonderes.
- Am Mittwoch (24. Februar 2021) trifft Gladbach im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League auf Manchester City
- Da die Citizens aufgrund der verschärften Einreisebestimmungen rund um das Corona-Virus nicht nach Deutschland einreisen dürfen, findet die Partie in Budapest statt
- Stadionsprecher Knippi reist mit in die ungarische Hauptstadt
Gladbach gegen ManCity: Heimspiel auf fremdem Boden
Zum einen ist Borussia erstmals seit Benennung des Wettbewerbs in Champions League für das Achtelfinale qualifiziert. Zum anderen hat der VfL ein Heimspiel, das zwar als solches deklariert ist, in Wirklichkeit aber keines ist. Denn: Wegen der verschärften Einreisebeschränkungen rund um die Corona-Pandemie ist es englischen Teams momentan nicht erlaubt, nach Deutschland einzureisen.
Damit die Partie dennoch stattfinden kann, wurde sie nach Budapest verlegt. Borussia hat somit ein Heimspiel auf fremdem Terrain. Keine einfache Aufgabe gegen ein ohnehin schon übermächtig wirkendes Manchester City, das am Wochenende zum 18. Mal in Folge gewinnen konnte.
Fans dürfen wegen der Corona-Pandemie ohnehin nicht am Spiel teilnehmen, sodass eine dadurch erzeugte Heimspiel-Atmosphäre leider entfällt. Haben die Fohlen dennoch Tricks, um in der Fremde ein wenig heimische Atmosphäre zu kreieren? VfL-Coach Marco Rose (44) sagt darauf angesprochen in der Pressekonferenz vor der Partie am Dienstag: „Wir haben keine Tricks, weil man das Gefühl nicht herstellen kann. Wir spielen in Ungarn. In einem Stadion, welches wir nicht kennen. Wir werden es aber am Dienstagabend kennen lernen.“
Sehen Sie hier die Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach mit Trainer Marco Rose und Spieler Oscar Wendt vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City:
Dennoch: Die Gladbacher greifen auf auf eine Kleinigkeit zurück, damit in Ungarn wenigstens ein Stück weit Heimspiel-Stimmung aufkommt. Wie unsere Redaktion auf Nachfrage bei Borussia erfuhr, wird VfL-Stadionsprecher Torsten „Knippi“ Knippertz (50) mit der Mannschaft nach Budapest reisen.
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Gut möglich, dass er wie bei Borussias sonstigen Heimspielen seine Rolle als Stadionsprecher einnimmt und mit seiner Stimme dennoch für ein vertrautes Element sorgt. Genauso handhabte es auch schon Gladbachs Liga-Konkurrent RB Leipzig im Champions-League-Duell gegen den FC Liverpool. Auch die Bullen setzten beim Match auf den eigenen Stadionsprecher.
Auch, dass vor dem Spiel Borussias Hymne „Die Elf vom Niederrhein laufen“ wird, um die Fohlen in Stimmung zu bringen. ist denkbar. Bestätigen konnte man uns das am Dienstag allerdings nicht.
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Ansonsten werde die Partie ganz normal ablaufen, sagt Rose. „Wir trainieren am Dienstag noch in Mönchengladbach, fliegen dann am Nachmittag rüber und schauen uns am Abend das Stadion an. Am Mittwochmorgen haben wir Aktivierung. Dann werden wir am Abend spielen. Dort in Budapest nächtigen und am nächsten Tag zurückzufliegen, um dann hier zu trainieren und regenerieren – und uns dann auf Leipzig vorzubereiten.“