Eine Legende sagt Goodbye Gladbachs U23 verabschiedet van Lent und neun Talente
Mönchengladbach - Es hatte sich angedeutet, dass der Abschied für Borussen-Legende Arie van Lent (49) ungewöhnlich werden würde. Nach zwölf Jahren, die er insgesamt als Spieler und Trainer bei den Fohlen verbracht hat, ist nun Schluss für ihn. Neben ihm werden auch neun Spieler Borussias U23 verlassen.
„Ich hatte bei Borussia als Spieler und Trainer zwölf super Jahre. Nun, da diese Zeit endet, habe ich ein etwas mulmiges Gefühl. Aber es ist der Zeitpunkt gekommen, zu gehen“, wird van Lent in einem Klub-Interview zitiert.
Arie van Lent: Abschied in kleiner Runde
In einer kleinen Runde wurde er von Geschäftsführer Stephan Schippers (52), Manager Max Eberl (46) und Nachwuchsdirektor Roland Virkus (51) offiziell verabschiedet. Auch den Jungs aus seiner Mannschaft konnte er „Tschüss“ sagen.
„Ich bin froh, dass wir zuletzt noch mal mit der U23 trainieren konnten, damit Alex Ende und ich noch mal mit der Mannschaft zusammen sein und uns im Verein verabschieden konnten. Aber grundsätzlich hätte ich mir natürlich einen anderen Abschied gewünscht“, sagt van Lent, dem aufgrund der Corona-Pandemie ein möglicher Abschied in einem vollen Borussia-Park verwehrt gelieben ist.
Wie GladbachLIVE berichtet hatte, wird es in diesem Sommer in der U23 zu einem größeren Umbruch kommen. Das betrifft nicht nur die Trainerposition. Borussias „goldener Jahrgang“ soll zukünftig das Gesicht der Mannschaft von Heiko Vogel (44), der auf van Lent folgt, bilden.
Justin Hoffmanns und Aaron Herzog verlassen Borussia
Neben Louis Hiepen (19), den es an die University of Nevada (Las Vegas, USA) zieht, werden folgende acht Spieler daher den Fohlenstall verlassen und Platz für die nachrückenden Talente schaffen: Justin Hoffmanns (23), Aaron Herzog (22), Mawerick Dreßen (20), Behadil Sabani (21), Fernando Nissen (20), Mika Hanraths (21), Moise Ngwisani (22) und Marco Cirillo (21).
Hoffmanns (viermal) und Herzog (zweimal) standen in ihrer Zeit bei den Fohlen im Profi-Kader. Für einen Einsatz reichte es jedoch bei beiden nicht.