„Hat eine gewisse Erfahrung“ Transfer-Flirt von Ex-Gladbach-Profi mit Schalke 04 immer heißer
Heuert ein Ex-Fohlen bei Königsblau an? Es verdichten sich immer mehr die Anzeichen, dass Timothée Kolodziejczak beim Bundesliga-Aufsteiger aus Gelsenkirchen eine Anstellung finden könnte.
Der vor Jahren bei Borussia Mönchengladbach gescheiterte Innenverteidiger befindet sich derzeit bei Schalke 04 im Training, um sich fit zu halten.
Schalke-Sportchef Schröder lobt Ex-Gladbach-Profi Kolodziejczak
„Wir merken, dass er eine gewisse Erfahrung hat“, sagte Sportchef Rouven Schröder (46) nach den ersten Einheiten des 31-Jährigen, der bis zum Sommer bei der AS Saint-Etienne (Frankreich) unter Vertrag gestanden hatte.
„Wir werden das bis zum Schluss ganz in Ruhe testen. Wir müssen uns sicher sein“, sagte Schröder weiter.
Trainer Frank Kramer (50) verwies auf die aktuell angespannte personelle Lage der Königsblauen in der Abwehr.
Marcin Kaminski, Ibrahima Cisse und Sepp van den Berg fehlen derzeit verletzt. „Wir haben da einen Engpass“, sagte Kramer. „Er macht einen seriösen, sachlichen Eindruck.“
Kolodziejczak war im Januar 2017 vom FC Sevilla für eine Ablöse von 7,5 Millionen Euro zu Gladbach gewechselt, konnte sich im Borussia-Park aber nicht durchsetzen, er bestritt nur zwei Spiele für die Fohlen-Elf – beide gegen Schalke – ehe er im September 2017 für fünf Millionen Euro Ablöse nach Mexiko, zu Tigres UANL, weiterzog.
Kommt es nun auf Schalke zur Bundesliga-Rückkehr für den Franzosen?
Um die zuletzt arg anfällige Schalker Abwehr zu stabilisieren, spielt Kramer mit dem Gedanken, am Freitag (14. Oktober 2022) gegen 1899 Hoffenheim auf eine Dreier-Abwehrkette umzustellen.
„Wir wollen da nichts ausschließen. Wir wollen die bestmögliche Option für uns haben“, sagte Kramer. Auch personelle Wechsel könnte es im Vergleich zum 0:4 am vergangenen Wochenende bei Bayer Leverkusen geben.
Sollte Schalke gegen Hoffenheim das vierte Spiel in Serie verlieren, könnte es eng werden für Kramer, der erst im Sommer zum Aufsteiger gekommen war.
„Natürlich spüre ich die Nervosität“, bekannte Kramer. „Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen, das hat mir die Mannschaft im Training auch gezeigt.“