Viele Offensivspieler im Gespräch – eine Spur hält sich aber hartnäckig.

Roland Virkus (56) während der Länderspielpause in den USA? Nein, es stand kein Kurzurlaub für den Manager von Borussia Mönchengladbach an. Vielmehr soll sich Virkus für ein Stürmer-Scouting auf den Weg in die Vereinigten Staaten gemacht haben.

Gladbach: Interesse an Transfer von Brandon Vazuqez immer konkreter

Denn wie „Sky“ berichtete, nutzte der Gladbach-Sportdirektor die Bundesliga-Pause um sich nach einem möglichen Nachfolger für Marcus Thuram (25) umzuschauen.

Demnach sei Borussia daran interessiert, Brandon Vazquez (24) mit einem Millionen-Transfer an den linken Niederrhein zu holen. Vazquez spielt beim FC Cincinnati in der Major League Soccer (MLS).

Seine beeindruckende Torquote aus der Vorsaison sorgte dafür, dass Vazquez mittlerweile US-Nationalspieler und somit Teamkollege von Fohlen Joe Scally (20) ist.

18 Tore erzielte Vazquez in der abgelaufenen Spielzeit! 

Nun bekommt das Transfer-Gerücht um Vazquez neues Futter. Denn auch „The Athletic“ berichtet aus den USA, dass Borussia an dem US-Goalgetter interessiert ist.

Demnach habe Cincinnati im Winter die Möglichkeit ausgeschlagen, Vazquez rund 6,5 Millionen Euro nach Mexiko zu verkaufen. Für die kommende Transferperiode hätten nun aber Gladbach, die TSG Hoffenheim und der FC Everton Interesse bekundet.

Vazquez ist von der Idee begeistert, künftig in einer europäischen Top-Liga zu spielen. „Das ist der nächste Schritt, den ich machen will“, sagte der 24-Jährige der „Daily Mail“. Es sei schon ein Leben lang sein Ziel gewesen, nach Europa zu wechseln.

Klubs, die daran interessiert sind, ihm diesen Traum zu erfüllen, gibt es offenbar reichlich!

Laut „90min“ sollen unter anderem auch Evertons Liga-Konkurrenten Crystal Palace, der AFC Bourmemouth sowie Farkes Ex-Klub Norwich City aus der zweiten englischen Liga interessiert sein.

Dass sich Vazquez' Gesamtbilanz in der MLS auf 28 Tore in 118 Spielen beläuft, scheint auch die England-Klubs überhaupt nicht abzuschrecken. Offenbar sind viele Klubs optimistisch, dass er an die letzte abgelaufene Saison mit 18 Treffern anknüpfen kann.

Wenn die Premier-League-Klubs mit ihren finanziellen Möglichkeiten die Muskeln spielen lassen und Vazquez das als entscheidenden Faktor sieht, dürfte es für Borussia – gerade nach den harten Corona-Jahren – schwer werden.

Zum Vergleich: Everton investierte in den vergangenen drei Jahren rund 190 Millionen Euro in neue Spieler, Borussia knapp 54 Millionen Euro. Dennoch wird das Borussia-Interesse an Brandon Vazquez immer konkreter.