Hofmann-Transfer zu Leverkusen fix! Das verrät Gladbachs Virkus über den Nachfolger
Die schlimmste Vorahnung der Gladbach-Fans haben sich bewahrheitet!
Jonas Hofmann (30) verlässt Borussia Mönchengladbach und wechselt zu Bayer 04 Leverkusen.
Das haben beide Klubs am Mittwoch (5. Juli 2023) öffentlich gemacht.
Bereits einen Tag zuvor hatte der „Kicker“ den anstehenden Wechsel thematisiert.
Gladbach: Hofmann schließt sich Borussias Rheinland-Rivalen an
Schock-Nachricht für Borussia Mönchengladbach!
Nationalspieler Jonas Hofmann verlässt die Fohlen und schließt sich zur neuen Saison Bayer 04 Leverkusen an. Das haben beide Klubs am Mittwoch (5. Juli) verkündet.
Bei der Werkself erhält Hofmann einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 und wird künftig mit der Rückennummer sieben auflaufen. „Wir haben uns schon länger mit Jonas beschäftigt und sind froh, dass er sich für den Weg zu Bayer 04 entschieden hat“, sagt Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes (41) über den Neuzugang aus Gladbach. „Dank seiner Spielübersicht, seiner hervorragenden technischen Fähigkeiten sowie seiner Erfahrung ist er ein Typ Spieler, den wir für unseren Kader gesucht haben.“
Hofmann verlässt die Fohlen für eine festgeschriebene Ablöse von 10 Millionen Euro, die vorab in seinem Vertrag bei Borussia verankert wurde. Bitter für den VfL, der nach Angaben des „Kicker“ sogar erst vor kurzem ein verbessertes Vertragsangebot für Hofmann vorgelegt haben soll, um diesen zum Bleiben zu bewegen.
Angeblich habe sich Borussia dafür „finanziell bis an die Decke gestreckt“, die Ausstiegsklausel sollte im Gegenzug allerdings aus dem Kontrakt gestrichen werden. Dennoch soll Hofmann sich für einen Abgang zur Werkself entschieden haben.
Grund dafür soll vor allem die Teilnahme am internationalen Fußballgeschäft sein, mit deren Hilfe sich DFB-Spieler Hofmann wieder stärker in den Fokus von Nationaltrainer Hansi Flick (56) für die anstehende Heim-EM im nächsten Jahr spielen möchte.
Dass der Abgang des deutschen Nationalspielers die Fohlen hart trifft, bestätigen nun auch Aussagen von Roland Virkus (56), Geschäftsführer Sport des VfL. „Wir haben uns mit Jonas intensiv ausgetauscht und darum gekämpft, ihn bei Borussia zu halten. Die Gespräche waren sehr offen und schlussendlich haben wir ein Angebot vorgelegt, das alle von Jonas aufgestellten Bedingungen erfüllt hat. Dass er sich dennoch dazu entschieden hat, die Ausstiegsklausel zu aktivieren, hinterlässt kein gutes Gefühl“, so der 56-Jährige in einem Statement auf der Homepage der Fohlen. „Dennoch gilt es seine Entscheidung zu respektieren und Jonas für seinen Einsatz und seine Leistungen für Borussia einen großen Dank auszusprechen.
Hofmann ist nach Kapitän Lars Stindl (34), Angreifer Marcus Thuram (25) und Linksverteidiger Ramy Bensebaini (28) bereits der vierte namhafte Abgang im Kader der Fohlen.
Immerhin: anders als bei den drei anderen Spielern erhält Borussia für Hofmann noch eine ordentliche Summe als Entschädigung. Geld, welches die Fohlen für den Kader-Umbau gut gebrauchen können – wenngleich ein Spieler von Hofmanns Kaliber nur schwer zu ersetzen sein wird.
Gladbach: Hoffmann weg, kommt jetzt Honorat?
Einen möglichen Nachfolger sollen die Borussia-Bosse allerdings bereits ins Visier genommen haben: Franck Honorat (26/Stade Brest) soll schon im vergangenen Sommer das Interesse der Gladbach-Verantwortlichen auf sich gezogen haben und könnte nun in der VfL-Offensive auf Hofmann folgen, so der „Kicker“.
Virkus bestätigt in einem Interview auf Borussias Homepage ebenfalls, dass man auf den Abgang Hofmanns vorbereitet sei. „Dieses Szenario war vielleicht nicht sehr wahrscheinlich und gewünscht haben wir es uns auch nicht, weil sich Jonas bei uns in den vergangenen siebeneinhalb Jahren sportlich zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt hat und auch neben dem Platz eines der Gesichter des Klubs geworden ist“, beginnt er seine Ausführungen.
„Trotzdem haben wir dieses Szenario im Kopf gehabt und uns dementsprechend auch darauf bei der Kaderplanung vorbereitet. Es ist unsere Aufgabe, für solche Entwicklungen mit Weitsicht zu planen und Gespräche vorab zu führen. Wir haben Optionen vorbereitet, damit diese dann zeitnah realisiert werden können. Jetzt geht es darum, die Umsetzung dieser Optionen in Angriff zu nehmen“, betont er.
Ob eine der angesprochenen Optionen Franck Honorat ist? Unklar, aber nicht unwahrscheinlich!
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Jonas Hofmann war 2016 von Borussia Dortmund an den Niederrhein gewechselt. Für die Fohlenelf absolvierte er seitdem 214 Pflichtspiele und erzielte dabei 48 Tore.
Mit 23 Punkten (12 Tore/11 Assists) war er in der abgelaufenen Spielzeit Borussias bester Scorer gewesen.