Er kennt ihn seit der Jugend Gladbach-Trainer lobt sein neues Super-Fohlen
Mönchengladbach - Für die Borussia-Fans ist er noch ein unbeschriebenes Blatt, VfL-Coach Marco Rose (43) weiß jedoch längst um die Qualitäten seines neuen Schützlings Hannes Wolf (21). „Ich kenne ihn schon seit er 15 Jahre alt ist, da ich ihn bereits in der U16 von RB Salzburg trainiert habe“, sagt Rose und gerät nach dem ersten Training der Saisonvorbereitung über die Qualitäten seines Neuzugangs regelrecht ins Schwärmen.
Charakterlich und fußballerisch ganz weit vorne
„Hannes hat einen sehr guten Charakter und weiß genau, was er will. Er kann sehr gut mit Widerständen umgehen und nimmt sich Dinge vor, die er dann meistens auch erreicht. Das passt super zu uns.“
Qualitäten, die Wolf in der Bundesliga bisher noch selten zeigen konnte. Bei seinem vorherigen Verein RB Leipzig kam der österreichische U21-Nationalspieler in der vergangenen Spielzeit nur in fünf Partien zum Einsatz, fiel wegen eines Beinbruchs bei der U21-EM lange aus und schnupperte anschließend nur 53 Minuten Bundesliga-Luft.
Rose mahnt zur Geduld
„Hannes wurde in der vergangenen Saison von einer schweren Verletzung zurückgeworfen. Deshalb ist es wichtig, dass wir ihm die nötige Zeit geben, sich hier an alles zu gewöhnen“, sagt Rose.
Die fußballerischen Fähigkeiten des neuen Offensivtalents sowie seine flexible Einsetzbarkeit stimmen den Borussia-Coach jedenfalls optimistisch, dass sie bei Borussia in Zukunft noch viel Freude an Wolf haben werden. „Hannes kann sowohl als Mittelstürmer als auch auf dem Flügel oder auch als Zehner agieren. In der Offensive kann er nahezu auf jeder Position spielen“, lobt Rose. Zudem zeige der junge Österreicher immer die Bereitschaft gegen den Ball zu arbeiten, was der Spielweise der Fohlenelf sehr entgegenkomme.
Über Konkurrenzkampf zum Erfolg
Dass Wolf das Angebot an Offensivspielern im VfL-Kader nun nochmals erweitert, ist für Rose kein Problem – im Gegenteil. „Hannes macht unseren Kader nicht nur breiter, sondern auch in der Spitze besser. Das ist auch gut so, denn wir wollen in unserer Entwicklung nicht stehen bleiben, sondern den nächsten Schritt machen – und das geht nur über Konkurrenzkampf.“