Ausstiegs-Klausel bei Borussia? Neuer Gladbach-Trainer weicht Frage aus
Daniel Farke ist neuer Gladbach-Trainer. Der 45 Jahre alte Fußballlehrer hat einen Vertrag bis 2025 im Borussia-Park unterschrieben.
Am Sonntag (5. Juni 2022) hat sich der Coach erstmals bei einer Pressekonferenz den Fans von Borussia Mönchengladbach vorgestellt.
Seit der Ausstiegs-Klausel-Abgangs-Nummer von Marco Rose (45) 2021 zu Borussia Dortmund hören die VfL-Treuen ganz genau hin, wenn sich ein Trainer in Gladbach vorstellt.
Gladbach: Fall Rose hat die Borussia-Fans 2021 sehr verärgert
Rose hatte nach zwei Spielzeiten in Gladbach wieder die Mücke gemacht, obwohl er zu Beginn seiner Amtszeit, 2019, von einem „gemeinsamen Projekt“ und „langfristig etwas aufbauen“ gesprochen hatte.
Entsprechend ungehalten hatte schließlich die aktive Fanszene der Borussia reagiert, als Roses BVB-Abgang bekannt gegeben worden war.
Dessen Nachfolger Adi Hütter (52) betonte prompt bei seiner Vorstellung im Sommer 2021, dass er keine Ausstiegsklausel in Gladbach habe.
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GladbachLIVE hakte nun wiederum beim Hütter-Nachfolger Daniel Farke gleich mal zum Thema Ausstiegsklausel nach.
Farke reagierte am Pfingstsonntag so: „Zu Vertragsinhalten nehme ich nie Stellung. Gleiches gilt für Gerüchte. Aber seien sie mal versichert, ich habe zuvor über meine Werte und Loyalität gesprochen. Wenn man sich zueinander bekennt, dann bekennt man sich zu einhundert Prozent. Noch mal, kein Kommentar zu irgendwelchen Vertragsinhalten, sie kennen meine Werte.“
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Die hatte Farke zuvor unter anderem so beschrieben: „Für mich zählt zu den wichtigsten Grundwerten Loyalität. Das habe ich auf meinen vergangenen Stationen auch immer wieder nachgewiesen. Das ist für mich ein ganz wichtiger Wert. Und die Werte, für die ich stehen möchte, die möchte in die Köpfe und Herzen der Spieler, der Staff-Member, des ganzen Vereins und Umfelds tragen. Ich hoffe, da gehen wir auch alle in die gleiche Richtung.“
Farke betonte, dass ihm nicht wichtig sei, „was die Menschen denken, wenn man zur Türe reinkommt“. Viel entscheidender sei, „was die Menschen sagen, wenn man zur Türe hinausgeht“.
Und: „Wenn ich irgendwann den Staffelstab weitergeben darf, (...) dann hoffe ich, dass die Menschen sagen, ‚ja, er hat einen ordentlichen Job für Borussia gemacht und hat den Verein in einem noch besseren Zustand übergeben, als er ihn vorgefunden hat‘.“
Klingt, als hätte Farke keine Ausstiegsklausel in seinem Dreijahresvertrag. Eindeutig bestätigt, dass dies so ist, hat er bei seinem Antritts-Statement letztendlich nicht.