Trotz einiger Unwägbarkeiten Gladbach-Trainer Hütter zieht positives Fazit für ersten Vorbereitungsteil
Mönchengladbach. Eine anstrengende Woche geht für die Gladbacher zu Ende. Mit einem 1:0-Testspiel-Sieg beenden die Fohlen den ersten Teil der Vorbereitung, mit der sich Trainer Adi Hütter (51) trotz einiger Schwierigkeiten insgesamt zufrieden zeigte.
Gladbach beendet ersten Teil der Vorbereitung mit Sieg
Gladbach beendet den ersten Teil der Sommer-Vorbereitung mit einem 1:0-Sieg gegen den FC Metz. Youngster Conor Noß (20) hatte den VfL nach einer langen torlosen Phase in den Schlussminuten noch mit dem Siegtreffer belohnt, nachdem das Team am Freitagabend (23. Juli) aus dem einwöchigen Trainingslager in Harsewinkel-Marienfeld zurückgekehrt war.
„Es war ein guter Test gegen eine französische Erstligamannschaft. Mir hat schon die erste Halbzeit sehr gut gefallen, wir haben nichts zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben es die Jungs auch gut gemacht und den Sieg eingefahren. Das ist sicher ein tolles Gefühl, auch mal ein Testspiel zu gewinnen“, freute Gladbach-Trainer Hütter.
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Auch zum Trainingslager in der Hotel Residence Klosterpforte zieht Hütter ein insgesamt positives Fazit: „Ich habe mich bei der Mannschaft für ihr Engagement, ihre Einstellung und ihre Bereitschaft bedankt“, erklärte er. „Wie sie mitgezogen hat, hat mir gefallen.“
Vor allem die zahlreichen Jugendspieler haben bei Hütter einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hervorheben wollte er keinen von ihnen, lobte jedoch ihren Einsatz in der Trainingswoche. „Sie haben es alle richtig gut gemacht. Ich muss in den nächsten Tagen dann entscheiden, welcher junge Spieler dabeibleibt.“
Dennoch dürfte der Fohlen-Coach froh sein, dass in der kommenden Woche auch die Nationalspieler wieder ins Training einsteigen werden. Ein Großteil des Gladbacher-Stammpersonals befand sich während des Trainingslagers nämlich noch im Urlaub, was das Implementieren neuer Inhalte zum Saisonstart deutlich erschwert. „Wir wissen, dass sich die Qualität dann nochmal steigern wird. Wir reden hier von Stammspielern, die ein wichtiger Faktor in der Mannschaft sind“, sagte Hütter.
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Ein Faktor, der auch aufgrund des derzeitigen Verletzungspechs in der Fohlenelf nicht zu unterschätzen ist. In Lars Stindl (32), Ramy Bensebaini (26), Manu Koné (20), Tobias Sippel (33) und EM-Fahrer Breel Embolo (23) fehlen momentan gleich mehrere wichtige Akteure derzeit mit mehr oder weniger schlimmen Verletzungen. Hinzukommt Alassane Plea (28), der sich beim Test gegen den FC Metz am Knie verletzte. Eine genaue Diagnose und Ausfallzeit stehen hier jedoch noch aus.
Gladbachs Verletztenliste wird immer länger
Grund genug für Hütter sich um seinen Top-Stürmer zu sorgen: „Es ist sehr, sehr ärgerlich. Ich will keine Wasserstandsmeldungen abgeben, aber am Knie ist es immer gefährlich, wenn da etwas passiert. Trotzdem hoffe ich, dass es nichts Schlimmeres ist.“ Insgesamt ärgert den Österreicher das enorme Verletzungspech jedoch, erschwert es die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit natürlich erneut. „Es ist nie angenehm, wenn sich ein Spieler verletzt, ob jung oder alt. Wenn es aber erfahrene Spieler sind, die der Mannschaft Stabilität geben und Führungsspieler sind, schmerzt es umso mehr.“
Hinzukommen außerdem Unwägbarkeiten, was die Kadergestaltung angeht.
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Dennoch: Die Rückkehr der EM-Fahrer läutet für Hütter und seine Fohlenelf den zweiten Teil der Vorbereitung ein, die der VfL-Trainer trotz zweier noch anstehender Testspiele insgesamt etwas ruhiger angehen möchte: „Wir haben in den letzten drei Wochen sehr viel investiert. Wir werde jetzt etwas reduzieren, damit die Frische wiederkommt“, kündigte er an.
Aus diesem Grund gewährte der Fußballlehrer dem Team am Sonntag (25. Juli) und Montag (26. Juli) trainingsfrei. Erst am Dienstag soll es mit der nächsten Einheit weitergehen. Am Mittwoch (28. Juli) bestreiten die Gladbacher ihr nächstes Testspiel gegen Rekordmeister FC Bayern, welches um 18 Uhr in der Münchner Allianz Arena ausgetragen wird.